Lebensgefährlich verletzt Vater will zu Frau und Kind – und wird von Zug erfasst

Tragischer Unfall in Berlin: Ein 37-Jähriger wollte seiner Familie nur über einen Bahnübergang folgen – und schwebt jetzt in Lebensgefahr.
Ein Familienvater aus Berlin ist in der Nacht zu Sonntag bei einem Zugunfall schwerstverletzt worden. Wie eine Sprecherin der Bundespolizei t-online schildert, habe es die Lebensgefährtin des 37-Jährigen mit ihrem Kind noch über den geöffneten Zugübergang kurz vor dem Bahnhof Oberspreestraße geschafft.
Der Mann blieb dabei offenbar zurück – und entschloss sich, die geschlossenen Schranken zu überwinden, um auf die andere Seite zu kommen. Das sei ihm zunächst gelungen – bis er offenbar stolperte und vor die S47 geriet.
Bahnverkehr rund drei Stunden lahmgelegt
Nach Informationen eines Reporters vor Ort habe der Fahrer noch eine Notbremsung eingeleitet, den Mann aber dennoch erfasst. "Der Zug kollidierte mit dem 37-Jährigen, der wurde zur Seite geschleudert", so die Sprecherin der Bundespolizei. Er sei dabei lebensgefährlich verletzt worden.
Rund drei Stunden lang war der Bahnverkehr demnach um die Unfallstelle herum eingestellt: Die Rettungs- und Bergungsarbeiten waren erst um 4.15 Uhr beendet. Am Sonntag befinde sich der Verletzte weiterhin im Krankenhaus und schwebe in Lebensgefahr.
- Gespräch mit Sprecherin der Bundespolizei
- Reporter vor Ort