Berlin: Elon Musk trifft überraschend am Flughafen BER ein

Zum Überprüfen seiner Gigafactory kommt er gerne persönlich nach Berlin: Tesla-Chef Elon Musk ist am Montagabend überraschend am Flughafen BER eingetroffen.

Zu Beginn der Woche überraschte der Multimilliardär Elon Musk erst die Mitarbeiter am Berliner Flughafen BER, dann seine Angestellten in der Gigafactory. Unerwartet flog der Chef des Tesla-Unternehmens am Montag nach Berlin, um seine Fabrik in Grünheide zu besuchen, wie der "Tagesspiegel" am Dienstagmorgen berichtete.

Um sich ein Bild der Lage beim Bau seiner Gigafactory zu verschaffen, sei der Tesla-Chef kurzerhand mit seinem Privatjet nach Grünheide angereist. Zuvor hatte er sich bereits auf europäischem Terrain aufgehalten, am Sonntag soll er bei einer Konferenz in der norwegischen Stadt Stavanger gewesen sein. Hier sei auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zugeschaltet gewesen. Musks Landung in Berlin bestätigte neben dem "Tagesspiegel" auch der Kanal ElonJet, welcher die Flüge des Tesla-Chefs trackt, über Twitter.

Wie lange Musk plant, in Berlin zu bleiben, ist nicht bekannt. Allerdings lässt sich vermuten, dass er nach einem kurzen Besuch seiner Fabrik wieder den Rückweg antreten wird. Zumindest sind keine politischen Termine mit Vertretern der Bundesregierung oder der Brandenburger Landesregierung geplant.

Grünheidener Autobatterien in Planung

Musk plant, im kommenden Jahr 280.000 Fahrzeuge vom Band der Gigafactory in Grünheide rollen zu lassen – und das bei mittlerweile rund 6.000 Beschäftigten, wie es nach Informationen des "Tagesspiegels" heißt. Nach der Eröffnung im März dieses Jahres belaufen sich die fertiggestellten Fahrzeuge zurzeit auf 1.600 pro Woche.

Auch soll auf dem Gelände der Gigafactory eine Batteriezellenfabrik eröffnen. Die Tesla-Autos sollen mit den direkt vor Ort hergestellten Batterien bestückt werden. Die Produktion hierfür wurde allerdings noch nicht aufgenommen.