t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalBerlin

Berlin: Eine Familie wird wegen eines Marihuana-Versandhandels angeklagt


Rund 60.000 Pakete
Familie macht mit Marihuana Millionen – die Anklage steht

Von dpa
24.10.2022Lesedauer: 1 Min.
Marihuana in einer Plastiktüte (Archivbild): Gegen fünf Leute steht die Anklage wegen eines Marihuana-Versandhandels.Vergrößern des BildesMarihuana in einer Plastiktüte (Archivbild): Gegen fünf Leute steht die Anklage wegen eines Marihuana-Versandhandels. (Quelle: Nicolas Armer/dpa-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Per Post haben sie hunderte Kilogramm Marihuana verschickt – jetzt sind sie angeklagt. Eine Familie und zwei andere Männer machten damit mehrere Millionen.

Mit einem umfangreichen Versandhandel von Marihuana sollen eine Berliner Familie und ihre Komplizen Millionen Euro eingenommen haben. Gegen die Eltern im Alter von 63 Jahren, ihren 31-jährigen Sohn sowie zwei weitere Männer im Alter von 29 und 33 erhob die Staatsanwaltschaft nun Anklage wegen bandenmäßigen und bewaffneten Handels mit Rauschgift, wie am Montag mitgeteilt wurde.

Seit Mai 2021 soll die Bande über mehrere Shops im sogenannten Darknet, einem unter anderem von Kriminellen genutzten Teil des Internets, jeweils zwischen 5 und 30 Gramm Marihuana per Post an zahlreiche Besteller verschickt haben.

Auch Funde von Drogen, Waffen und Munition

Nach den Ermittlungen könnten die deutsche Familie und ihre ebenfalls deutschen Komplizen in 13 Monaten rund 60.000 Warensendungen verschickt haben, das entspräche 600 Kilogramm Marihuana und Einnahmen von 4,8 Millionen Euro.

Im Mai 2021 fielen in einem Postverteilzentrum auffällige Briefe auf. Die Polizei begann zu ermitteln. Knapp 1.300 Briefe mit rund 18 Kilogramm Marihuana wurden schon vor Zustellung aus dem Verkehr gezogen. Im Juni 2022 fand die Polizei bei Durchsuchungen bei den Verdächtigen Drogen, Waffen, Munition sowie etwa 450.000 Euro Bargeld. Das Cannabis kam aus vier professionell betriebenen Zuchtanlagen in Bayern.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website