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Berlin: Angriffe auf Einsatzkräfte – Feuerwehren fordern Dashcams an Fahrzeugen


Eskalierte Silvesternacht
Angriffe auf Rettungskräfte: Feuerwehren wollen Einsätze künftig filmen

Von dpa, t-online
02.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr stehen unweit der Urbanstraße: Nach der eskalierten Silvesternacht fordern die Rettungskräfte Konsequenzen.Vergrößern des BildesEinsatzfahrzeuge der Feuerwehr stehen unweit der Urbanstraße: Nach der eskalierten Silvesternacht fordern die Rettungskräfte Konsequenzen. (Quelle: Paul Zinken/dpa)
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In Berlin eskalierte die Silvesternacht an vielen Orten. Feuerwehren wolle nun besseren Schutz – und eine Aufzeichnung der Einsätze.

Als Konsequenz aus den Angriffen auf Einsatzkräfte in Berlin und anderen Städten in der Silvesternacht fordert die Deutsche Feuerwehr-Gewerkschaft, Einsatzfahrzeuge mit sogenannten Dashcams auszustatten. Das sind kleine Kameras, die oftmals hinter der Windschutzscheibe montiert werden. So könnten derartige Angriffe besser dokumentiert werden, teilte der Landesverband Berlin-Brandenburg in der Nacht zum Montag mit.

Zudem verwies die Gewerkschaft auf Bodycams, die derzeit getestet würden. Nach früheren Angaben des Berliner Innensenats sind Feuerwehr und Polizei in der Hauptstadt mit 300 dieser Kameras ausgestattet worden. Mit den Geräten sollen brenzlige Situationen gefilmt werden.

Böllern an Silvester: "Menschen das Handeln erschweren"

"Es ist unvorstellbar, was unsere Einsatzkräfte in dieser Silvesternacht erleben mussten", sagte der Landesvorsitzende Lars Wieg der Mitteilung zufolge. Feuerwehr und Polizei in Berlin zählten in der Nacht zum Neujahrstag insgesamt 33 verletzte Einsatzkräfte. Ein Fazit der Feuerwehr vom Neujahrsmorgen gibt es hier.

Als Reaktion auf die Angriffe verlangte etwa die Gewerkschaft der Polizei Berlin, mit einem weitgehenden Böllerverbot ernst zu machen. "Diesen Menschen muss man das Handeln in Zukunft deutlich erschweren. Die Feuerwehr-Gewerkschaft erklärte: "Hier wird man sich für den nächsten Jahreswechsel ganz klar Gedanken machen müssen."

Der Deutsche Feuerwehrverband hatte sich vor dem Jahreswechsel für ein hartes Durchgreifen bei Angriffen auf Einsatzkräfte ausgesprochen. "Wir brauchen keine härteren Strafen. Ich möchte nur, dass diese Strafen durchgesetzt werden", sagte Verbandspräsident Karl-Heinz Banse der Deutschen Presse-Agentur. "Es kann nicht sein, dass unsere Leute gefährdet werden, fast überfahren werden und hinterher wird es als Bagatelldelikt dargestellt."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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