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Wohnungskrise in Berlin: Mietenpreise steigen, Wohnraum wird immer knapper


Mietpreise steigen enorm
Wohnungskrise in Berlin spitzt sich zu

Von t-online, pab

Aktualisiert am 04.05.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0245621860Vergrößern des BildesEin Wohngebäude in Berlin-Schöneberg: Die Mieten in Berlin steigen weiter. (Quelle: IMAGO/Massimo Rodari)
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In Berlin ist nicht nur der Wohnraum knapp, auch die Mieten steigen weiter an. In welchem Bezirk die Preise am stärksten noch oben schießen.

Der Wohnungsmarkt in Berlin boomt – und wird laut einer Studie der "Berlin Hyp AG" immer teurer. So sollen die mittleren Angebotsmieten für Wohnungen in der Bundeshauptstadt im Jahr 2022 um 9,5 Prozent auf 11,50 Euro pro Quadratmeter zugelegt haben. Und auch bei Eigentumswohnungen gab es laut der Immobilienbank einen Preisanstieg von 8,3 Prozent.

Dabei zeigt sich laut der Studie eine deutliche Spreizung zwischen dem oberen und dem unteren Segment. Im oberen Segment legten die Mieten überdurchschnittlich zu (berlinweit um 13,9 Prozent auf 23,91 Euro pro Quadratmeter). Im unteren Segment hingegen gab es einen minimalen Rückgang um 0,2 Prozent auf 5,96 Euro pro Quadratmeter.

Preise in Lichtenberg schießen nach oben

Auch unter den Bezirken gibt es deutliche Unterschiede in der Entwicklung der Mieten. Insgesamt wiesen im Mittelwert aber alle Stadtbezirke einen enormen Anstieg der Mietpreise auf. Das stärkste Wachstum verzeichnete Lichtenberg – um 23,6 Prozent auf knapp 10,50 Euro pro Quadratmeter. Zuwächse im zweistelligen Bereich wurden auch in Charlottenburg-Wilmersdorf (plus 14,6 Prozent auf 14,92 Euro), Marzahn-Hellersdorf (plus 12,1 Prozent auf 9,27 Euro), Steglitz-Zehlendorf (plus 11,0 Prozent auf 12,22 Euro) sowie in Tempelhof-Schöneberg (plus 10,6 Prozent auf 11,38 Euro) registriert.

Die höchsten Mietpreise werden in den Innenstadtbezirken aufgerufen, sie erhöhten sich dort von 2021 auf 2022 deutlich. An der Spitze der Angebotsmieten liegt weiterhin Mitte mit durchschnittlich 15,19 Euro pro Quadratmeter und Monat (plus 9,2 Prozent). Es folgen Charlottenburg-Wilmersdorf mit 14,92 Euro (plus 14,6 Prozent) und Friedrichshain-Kreuzberg mit 14,50 Euro (plus 8,8 Prozent).

Anzahl der angebotenen Mietwohnungen sinkt weiter

Der Anstieg ist wohl auch deshalb so enorm, weil es weiterhin an Wohnraum in der Berliner Innenstadt mangelt, was zur Folge hat, dass die Anzahl der in Berlin angebotenen Mietwohnungen weiter sinkt. Außerdem befinden sich von den im "Wohnmarktreport Berlin 2023" erfassten 253 Bauvorhaben nur 17,2 Prozent (2021: 19 Prozent) innerhalb des S-Bahn-Rings.

"Für die vielen Wohnungssuchenden in Berlin verschärft sich die Situation weiter", sagt Sascha Klaus, Vorstandsvorsitzender der "Berlin Hyp AG". Und Michael Schlatterer, Managing Director des Immobiliendienstleisters "CBRE" ergänzt. "Besonders der starke Zuzug aus dem Ausland, aber auch aus anderen Bundesländern, sorgt dafür, dass die Nachfrage nach Wohnraum in Berlin steigt."

Verwendete Quellen
  • berlinhyp.de: Wohnmarktreport Berlin 2023
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