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Handball-Bundesliga: Füchse Berlin verlieren gegen TVB Stuttgart


Füchse Berlin zu Gast in Stuttgart
"Das ist ein herber Rückschlag"

Von dpa, t-online, ChD

Aktualisiert am 04.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Jaron Siewert beim Spiel in Stuttgart: Sein Team muss sich nach dem Spiel um seinen Champions-League-Platz sorgen.Vergrößern des BildesJaron Siewert beim Spiel in Stuttgart: Sein Team muss sich nach dem Spiel um seinen Champions-League-Platz sorgen. (Quelle: IMAGO/Hansjürgen Britsch)
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Beim Stuttgart-Spiel haben die Füchse Berlin hart um die Führung gekämpft. Kassiert haben sie rote Karten – und bangen nun um ihren Champions-League-Platz.

Die Füchse Berlin haben im Kampf um die Meisterschaft und um einen Champions-League-Platz in der Handball-Bundesliga einen Rückschlag einstecken müssen. Die Berliner verloren nach einer teils deprimierenden Vorstellung überraschend beim Tabellenvierzehnten TVB Stuttgart mit 28:32 (14:14). Der Berliner Verein rutscht damit auf Platz drei ab. Beste Berliner Werfer waren Milos Vujovic und Lasse Andersson mit je sechs Toren.

Spiel ohne Füchse-Kapitän und Stammkeeper

Trainer Jaron Siewert musste auf den verletzten Paul Drux und Dejan Milosavljev verzichten. Aber auch ohne Kapitän und Stammkeeper kamen die Gäste gut ins Spiel. Nach gut zehn Minuten lagen sie schon 8:3 vorn. Der Angriff war effektiv, die Abwehr stand gut. Und wenn die Stuttgarter einmal doch durchkamen, war da immer noch Torhüter Viktor Kireev, der mit einigen Paraden glänzte. Bis zur 12. Minute – dann sah der Russe nach einem Foul die Rote Karte.

Für ihn kam Nachwuchsakteur Lasse Ludwig ins Tor, der zwar gleich einen Siebenmeter abwehrte, danach kam es zu einem Bruch im Berliner Spiel. Zunächst weniger in der Abwehr, als mehr in der Offensive. Etwa acht Minuten lang gelang nur ein Treffer. Schwache und überhastete Abschlüsse und zu viele technische Fehler brachten Stuttgart zurück. Bereits zur Halbzeit war eine zeitweilige Sechs-Tore-Führung nach einem 0:5-Lauf verspielt.

Die zweite rote Karte

Die Gastgeber knüpften nach dem Seitenwechsel mit einem 3:0-Lauf nahtlos daran an. Plötzlich lagen die Füchse 14:17 zurück. Siewert nahm die Auszeit: "Wir schmeißen das Spiel in fünf Minuten weg." Und doch änderte es nichts. In der 48. Minute sah dann auch noch Vujovic die Rote Karte – eine überharte Entscheidung.

Zu diesem Zeitpunkt lagen die Füchse bereits fünf Tore zurück (19:24). Auch die Chancenverwertung blieb weiter katastrophal. Näher als zwei Toren kamen sie nicht mehr heran.

Beim Pay-TV-Anbieter Sky äußerte sich Trainer Siewert nach dem Spiel: "In die zweite Halbzeit kommen wir dann richtig schlecht rein und nichts, was wir uns vorgenommen haben, funktioniert. Die Abwehr war viel zu löchrig heute und im Angriff haben wir nicht die guten Würfe genommen."

Weiter hieß es von Jaron Siewert: "Das ist ein herber Rückschlag für uns, jetzt gilt es, sieben Spiele zu spielen und am Ende schauen wir, was bei rumkommt." Auch bedeute die Niederlage einen Rückschlag im Meisterschaftsrennen und im Kampf um die Champions-League-Plätze.

Gute Nachrichten für den THW Kiel

Die Pleite der Berliner freut zwar nicht das eigene Team, der THW Kiel allerdings profitiert von dem Verlust. "Das ist eine Überraschung, für uns aber eine gute Nachricht", kommentierte THW-Rückraum-Ass Sander Sagosen am Sky-Mikrofon die Pleite der Hauptstädter.

Nach Minuspunkten gerechnet, steht der Rekordmeister mit 45:9 Zählern nun zwei Punkte vor Titelverteidiger SC Magdeburg (45:11) und Berlin (43:11). Angesichts des vermeintlichen leichtesten Restprogramms aller Topteams dürfte die Löwen-Bändigung für den THW ein großer Schritt in Richtung Titel Nummer 23 gewesen sein.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Handball-World News: "Das ist ein herber Rückschlag": Jaron Siewert nach der Niederlage der Füchse Berlin in Stuttgart
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