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Streit um Tesla-Pläne in Grünheide: Platzen Elon Musks Träume?


Bau von Deutschlands größter Autofabrik
Streit um Tesla-Pläne in Grünheide: Platzen die Musk-Träume?

Von t-online, pb

Aktualisiert am 26.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Elon Musk beim ersten Richtfest auf der Baustelle der Tesla-Fabrik (Archivfoto): Der US-Amerikaner hat große Wünsche für seinen Bau in Grünheide.Vergrößern des BildesElon Musk beim ersten Richtfest auf der Baustelle der Tesla-Fabrik (Archivfoto): Der US-Amerikaner hat große Wünsche für seinen Bau in Grünheide. (Quelle: Sebastian Gabsch)
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Neue Runde im Ringen um die Machbarkeit der Gigafactory in Grünheide: Elon Musk will das Werk massiv ausbauen – doch eine Behörde sieht unüberwindliche Hindernisse.

Vor den Toren Berlins droht dem US-amerikanischen Elektroautohersteller Tesla ein empfindlicher Rückschlag bei der geplanten Erweiterung seiner Batteriefabrik in Grünheide.

Das Brandenburger Landesumweltamt fordert eine Planänderung für die Produktion von Batteriezellen in einem neuen Gebäude. Der Bauabschnitt befindet sich laut der Behörde zum Teil in einer Wasserschutzzone. Auch die Prozessabwasserrecycling-Anlage könne, wie von dem Unternehmen von Elon Musk beabsichtigt, so nicht gebaut werden. Das Amt spricht von unüberwindlichen Hindernissen für eine Teilgenehmigung.

Die Tesla-Verantwortlichen argumentieren, dass die Erweiterung der Batteriezellproduktion nicht Gegenstand des ersten Antrags auf eine Teilgenehmigung zum Ausbau sei. Der Konzern hat in der Vergangenheit seine Baupläne während der laufenden Genehmigungsverfahren nochmal geändert, und neue Anträge eingebracht. Möglich ist also, dass der Plan für die Batteriezellproduktion von Tesla überarbeitet und neu eingebracht wird.

Auch bei der Wasseraufbereitung gebe es aus Sicht von Tesla keine Probleme: Das Recycling des Wassers aus dem Produktionsprozess erfolge durch die Umrüstung einer schon genehmigten Anlage zur Behandlung von Abwasser. Darüber hinaus sollen die Anlagen zur Abwasserbehandlung für spätere Erweiterungen außerhalb des Wasserschutzgebietes platziert werden.

Offen bleibt, wie es in dem Disput zwischen Land und Autobauer nun weitergeht. Vermutlich wird das Musk-Unternehmen neue Pläne für den Ausbau entwickeln müssen.

Grünheide-Werk soll größte Autofabrik des Landes werden

Denn Tesla hat mit dem Werk in Brandenburg Großes vor: Das Ziel ist nach Angaben des Unternehmens eine Verdoppelung der Produktionskapazität von 500.000 Autos, die bisher noch nicht erreicht ist, auf eine Million Autos im Jahr. Für diesen Ausbau der Produktion sind 22.500 Beschäftigte geplant. Damit wäre die Gigafactory die größte Autofabrik Deutschlands.

Tesla stellt dafür Anträge in drei Teilen auf umweltrechtliche Genehmigung beim Land Brandenburg. Derzeit arbeiten in Grünheide rund 11.000 Mitarbeiter und stellen hochgerechnet etwa 250.000 Fahrzeuge im Jahr her. Umwelt- und Naturschützer sehen Gefahren, weil ein Teil der Fabrik im Wasserschutzgebiet liegt.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • tagesspiegel.de: Tesla muss Gigapläne verändern: Areal für neues Batteriezell-Gebäude teils in Brandenburger Wasserschutzgebiet
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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