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In Berlin radikalisiert: ISIS-Mitglied zu Haftstrafe verurteilt


In Berlin "zutiefst radikalisiert"
ISIS-Mitglied zu Haftstrafe verurteilt

Von t-online, ksi

26.07.2023Lesedauer: 1 Min.
Justitia mit Waage und Schwert: Das Gericht verurteilte den Rentner aus Frankfurt zu einer Geldstrafe.Vergrößern des BildesJustitia mit Waage und Schwert: Das Berliner Kammergericht verurteilte das ISIS-Mitglied Ahmad H. I. zu dreieinhalb Jahren Haft (Quelle: Jan Huebner/dpa)
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Er wollte für die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (ISIS) in Syrien kämpfen. Jetzt wurde Ahmad H. I. verurteilt, berichtet die Berliner Zeitung.

Das Berliner Kammergericht verurteilte Ahmad H. I. zu dreieinhalb Jahren Haft. Die Urteilsgründe: Der 33-Jährige sei Mitglied in einer terroristischen Vereinigung im Ausland, habe bei der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat geholfen und gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz verstoßen.

Der gebürtige Syrer kam im Jahr 2015 nach Deutschland. Er ließ sich 2018 in Berlin nieder, wo bereits seine Schwester wohnte. Erst hierzulande habe sich Ahmad H. I. "zutiefst radikalisiert", so die Vorsitzende Richterin Doris Husch. Zuvor habe es keine Anzeichen für "extremistisches Gedankengut" gegeben.

Frau soll Ahmad H. I. radikalisiert haben

Der Grund für seine Radikalisierung soll eine in Syrien lebende radikale Islamistin gewesen sein, die er über Facebook kennenlernte und später heiratete. 2019 reiste Ahmad H. I. nach Syrien, um sich von ISIS militärisch ausbilden zu lassen. Nach nur wenigen Monaten kehrte Ahmad H. I. nach Berlin zurück, da beschlossen wurde, dass er im Westen nützlicher für ISIS sei als in Syrien.

Hierzulande verschickte er Propagandavideos, überwies Geld an inhaftierte ISIS-Anhängerinnen und kümmerte sich um Waffen für die Dschihadistenmiliz. Im August 2022 wurde er festgenommen und befand sich seitdem in Untersuchungshaft.

Vor Gericht wehrte sich Ahmad H. I. nur teilweise gegen die Anschuldigungen. Das Gericht blieb mit seinem Urteil knapp unter dem Antrag der Bundesanwaltschaft, die vier Jahre Haft erwartet hatte. Seine Verteidiger forderten eine mildere Strafe. Einen konkreten Antrag dazu gab es jedoch nicht.

Verwendete Quellen
  • Mit Material von der Berliner Zeitung
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