Edeka in Berlin-Kreuzberg: Supermarkt ausgeraubt – Wachmann verletzt

Aufregung in einer Edeka-Filiale in Kreuzberg: Unbekannte rauben die Kassen aus, nun sind sie auf der Flucht.

In Berlin-Kreuzberg ist in der Ritterstraße am Mittwochabend eine Edeka-Filiale von zwei Männern überfallen worden. Das bestätigte die Berliner Polizei. Zuvor hatten ein Reporter vor Ort und die "B.Z." berichtet.

Laut der Polizei sollen gegen 18 Uhr zwei maskierte Männer bei laufendem Betrieb in den Supermarkt eingedrungen sein. Einer der Verdächtigen sei daraufhin auf einen Wachmann losgegangen und hätte diesem Reizgas ins Gesicht gesprüht. Der andere Maskierte soll mit einer Machete in der Hand eine Kassiererin zur Herausgabe von Bargeld gezwungen haben.

Mitarbeiter kann Räuber kurzzeitig festhalten

Ein Kunde der Supermarktfiliale soll noch versucht haben, den Räuber zu stoppen. Er habe einen Hocker und eine Flasche nach dem Mann geworfen und diesen auch getroffen. Dem Sicherheitsmitarbeiter sei es zunächst gelungen, einen der Verdächtigen festzuhalten, heißt es. Im anschließenden Gerangel habe er jedoch eine Schnittwunde am Arm erlitten, sodass die maskierten Angreifer fliehen konnten.

Beute machte das Duo angeblich nicht. Wie die Polizei mitteilt, flohen die Männer ohne das Geld. Der verletzte Wachmann sei zu einem kurzen Aufenthalt in ein Krankenhaus eingeliefert worden.