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Berliner Mauer steht jetzt in Mexiko – es hat mit Donald Trump zu tun


Protest gegen Trump-Idee
Teil der Berliner Mauer steht in Mexiko

Von t-online, pb

Aktualisiert am 04.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Berliner Mauer in Mexiko: Eine Plakette am Boden des Klotzes richtet sich gegen die US-Regierung.Vergrößern des BildesBerliner Mauer in Mexiko: Eine Plakette am Boden des Klotzes richtet sich gegen die US-Regierung. (Quelle: Carlos A. Moreno/imago images)
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Dieses Stück der Berliner Mauer hat es weit gebracht – bis nach Tijuana. Was hinter dem ungewöhnlichen Umzug steckt.

Ein Stück der Berliner Mauer hat es bis an die Grenze zwischen den USA und Mexiko geschafft: Dort ist es bereits seit Mitte August Teil einer Protestaktion einer mexikanischen Großstadt gegen den weiteren Ausbau der US-Grenzmauer in der Region.

Wie die Nachrichtenagentur AP berichtet, hatte ein US-Amerikaner das Mauerstück ursprünglich erworben – um es dem früheren US-Präsidenten Trump aus Protest gegen dessen Mauerplan in den Garten des Weißen Hauses zu stellen.

Weil er am Eingang von 1600 Pennsylvania Avenue aber abgewiesen worden sei, habe der Mann auf seiner Suche nach einem neuen Platz für das Stück der Berliner Mauer schließlich die Bürgermeisterin der mexikanischen Großstadt Tijuana aufgetan. Die Millionenstadt liegt direkt an der Grenze zu den Vereinigten Staaten.

Berliner Mauer nun ein Mahnmal für die US-Regierung

Die Bürgermeisterin, Montserrat Caballero, nahm das Angebot des Mannes, das Berliner Mauerstück als Teil eines Protests gegen die Politik der US-Regierung zu nutzen, gerne an.

Sie sagte der AP: "Wie viele Familien haben Blut, Arbeit und ihr Leben verloren, um diese Mauer zu überwinden? Der soziale und politische Konflikt unterscheidet sich von der Berliner Mauer, aber letztendlich ist eine Mauer eine Sphinx, die Nationen trennt und blutige Spuren hinterlässt."

Eigentlich wurde der Bau der Mauer an der Südgrenze der USA, eine Idee des früheren US-Präsidenten Donald Trump, von dessen Nachfolger Joe Biden für beendet erklärt. Jedoch betrifft diese Entscheidung nur Abschnitte des Mauerplans, für die noch kein Bauvertrag unterzeichnet worden ist. So werden kleinere Bauabschnitte auch drei Jahre nach dem Ende der Trump-Präsidentschaft zwischen den USA und Mexiko weiter fertiggestellt.

Auf dem drei Tonnen schweren Relikt des Kalten Krieges steht nun gemeißelt: "Möge dies eine Lehre sein, eine Gesellschaft zu errichten, die Mauern niederreißt und Brücken baut."

Verwendete Quellen
  • apnews.com (Englisch): Berlin Wall relic gets a ‘second life’ on US-Mexico border as Biden adds barriers
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