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Berlin-Hauptbahnhof: Pro-Palästina-Flashmob ruft “Deutschland, shame on you”


Unangemeldete Versammlung
Pro-Palästina-Flashmob im Berliner Hauptbahnhof

Von t-online, mpr

20.12.2023Lesedauer: 1 Min.
Berlin HauptbahnhofVergrößern des BildesDer Berliner Hauptbahnhof (Archivbild): Hier haben propalästinensische Demonstranten einen Flashmob veranstaltet. (Quelle: IMAGO/mix1)
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Der Berliner Hauptbahnhof war Schauplatz eines Protests von zahlreiche Pro-Palästina-Demonstranten. Sie wählten für ihre Aktion eine ungewöhnliche Form.

Am Dienstagabend haben am Berliner Hauptbahnhof Unterstützer von Palästina einen Flashmob veranstaltet. Das bestätigte die Berliner Polizei auf Nachfrage von t-online. Zuvor waren bereits zahlreiche Videos von der Aktion in den sozialen Netzwerken kursiert. Auch eine "Tagesspiegel"-Journalistin veröffentlichte ein Video auf der Plattform X (vormals Twitter).

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Laut der Journalistin wurden während des Flashmobs Parolen wie "Deutschland, shame on you" skandiert. Auf Deutsch: Schäm' Dich, Deutschland. Der Ruf ist als Kritik an der Position der Bundesregierung im Nahostkonflikt zu verstehen. Die Bundesregierung unterstützt Israel nach dem Angriff der palästinensischen Terrororganisation Hamas. Auf anderen Videos ist zu hören, wie die Teilnehmer "Viva, viva, Palästina" skandieren.

Laut der Polizei hatten sich um kurz nach 17 Uhr etwa 300 Personen im Bahnhofsgebäude zu dem Flashmob getroffen. Die Versammlung sei nicht angemeldet gewesen und dauerte etwa 50 Minuten lang. Laut Erkenntnissen der Ermittler hatte keiner der Ausrufe einen strafbaren Inhalt. Dasselbe gelte für Transparente, die während des Flashmobs gezeigt wurden.

Anzeige wegen Verstoß gegen das Versammlungsfreiheitsgesetz

Die "B.Z." berichtet unterdessen von einem Redebeitrag, den das Blatt folgendermaßen zitiert: "Wir sind heute hier, um gegen die völkermörderische Vertreibung und Besetzung Palästinas durch den zionistischen Terrorstaat Israel zu protestieren."

Lediglich eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Berliner Versammlungsfreiheitsgesetz sei angefertigt worden. Während es Einsatzes der Berliner Polizei am Hauptbahnhof seien 30 Einsatzkräfte sowie Beamte der Bundespolizei vor Ort gewesen.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit der Berliner Polizei
  • Schriftliche Nachfrage bei der Berliner Polizei
  • twitter.com: Post von @madlen_hapunkt
  • twitter.com: Tweets verschiedener Nutzer
  • bz-berlin.de: "Juden-Hass im Berliner Hauptbahnhof"
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