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Berlin-Neukölln: Polizei findet Kugelbombenlager – Silvesterrandale geplant?


Für Silvesterrandale bestimmt?
Polizei beschlagnahmt Kugelbombenlager

Von t-online, mgr

Aktualisiert am 22.12.2023Lesedauer: 1 Min.
Polizeibeamte an Silvester 2022 in Berlin (Archivbild): Die Fahnder beschlagnahmten nun mehr als hundert Kilo Pyrotechnik, die für diesjährige Krawalle bestimmt gewesen sein sollen.Vergrößern des BildesPolizeibeamte an Silvester 2022 in Berlin (Archivbild): Die Fahnder beschlagnahmten nun mehr als hundert Kilo Pyrotechnik, die für diesjährige Krawalle bestimmt gewesen sein sollen. (Quelle: Sebastian Willnow/dpa)
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In Berlin-Neukölln stieß die Polizei auf ein Lager mit Pyrotechnik im dreistelligen Kilobereich. Der Verbindungen reichen bis in die propalästinensische Szene.

Bei einer Razzia hat die Polizei über 80 Kugelbomben, rund 30.000 Böller und knapp 100 Knallpatronen sichergestellt. Die Polizei vermutet, dass die Pyrotechnik, insbesondere die gefährlichen Kugelbomben, für den Einsatz gegen Polizeikräfte bei Silvesterrandalen vorgesehen war. Kugelbomben sind Großfeuerwerke der Kategorie F4 und dürfen nur von Fachleuten verwendet werden.

Im Zentrum der Ermittlungen steht ein 42-jähriger Mann, der beschuldigt wird, illegal Feuerwerkskörper verkauft zu haben – unterstützt von seinen zwei minderjährigen Söhnen.

Hat er die propalästinensische Szene mit Pyrotechnik versorgt?

Die Ermittler wurden auf den 42-Jährigen aufmerksam, während sie die propalästinensische Szene beobachteten, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft t-online. Es gebe Hinweise darauf, dass sich Teile dieser "aktionsorientierten Gruppierung" möglicherweise über die Online-Shops des Verdächtigen mit illegaler Pyrotechnik versorgt haben könnten. Ob der 42-Jährige wusste, mit wem er Geschäfte macht, müssten die Ermittlungen klären.

Neben der Pyrotechnik im dreistelligen Kilobereich stellten die Ermittler eine Schreckschusswaffe sowie Handelserlöse von über 50.000 Euro sicher. Außerdem fanden die Beamten große Menge gefälschte Markenkleidung – ein Zufallsfund.

Ein weiterer 27-jähriger Verdächtiger wird ebenfalls des umfangreichen Handels mit Pyrotechnik beschuldigt. Ein politischer Bezug sei bei ihm bislang nicht ersichtlich. Die Ermittlungen zu den Hintergründen und zur Verbreitung der illegalen Ware dauern weiterhin an.

Transparenzhinweis
  • Dieser Text wurde mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.
Verwendete Quellen
  • berlin.de: Mitteilung der Polizei Berlin vom 22. Dezember 2023
  • Telefonat mit Sprecher der Staatsanwaltschaft Berlin
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