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Berlin: Herumliegende E-Roller – Verein warnt vor Unfällen


Stoplerfallen in Berlin
Herumliegende E-Roller: Verein warnt vor Unfällen

Von dpa-video
Aktualisiert am 06.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein E-Scooter liegt umgekippt mitten auf dem Gehweg in Berlin-FriedrichshainVergrößern des BildesStolperfalle E-Scooter (Archivbild): Ein Verein warnt vor achtlos abgelegten Rollern. (Quelle: Jens Kalaene)
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Ein Interessensverein für Fußgänger erwartet mit steigenden Temperaturen mehr Unfälle mit E-Rollern. Um fahrende Scooter geht es dabei aber nicht.

Der Verein Fuss rechnet im Frühjahr mit einer höheren Unfallgefahr wegen herumliegender Elektroroller. "Jetzt im Winter sind es weniger. Im Frühling verschärft sich die Misere wie jedes Jahr", sagt Fuss-Chef Roland Stimpel. Sein Verein vertritt die Interessen von Fußgängern.

Die Berliner Senatsverwaltung hatte bereits im November angekündigt, die Anzahl der umstrittenen E-Scooter auf den Straßen von Berlin reduzieren zu wollen. Von Januar 2024 bis März 2025 sollten demnach nur noch maximal 19.000 E-Tretroller innerhalb des S-Bahn-Rings angeboten werden dürfen. Aus Sicht des Fußgängerverbands würden die 3000 festen Abstellplätze dafür jedoch nicht reichen. Außerdem sei außerhalb des S-Bahn-Rings die Zahl der E-Scooter weiter unbegrenzt.

Noch bestehe Handlungsbedarf, um Nutzungskonflikte mit anderen Verkehrsteilnehmern zu verhindern, so die Verkehrssenatsverwaltung. "Ziel ist es, ein dichtes Netz aus Abstellflächen zu schaffen, sodass das Abstellen der Fahrzeuge nur noch auf den dafür vorgesehenen Flächen möglich ist." Neben der Reduzierung der E-Roller im S-Bahn-Ring auf 19.000 seit dem ersten Januar behalte sich der Senat eine weitere Begrenzung vor, sollte sich bis zum Sommer keine spürbare Verbesserung der Probleme einstellen.

Herumliegende Roller vor allem für blinde und ältere Menschen gefährlich

Stimpel vom Verein Fuss sieht in herumliegenden E-Rollern vor allem für blinde und ältere Menschen gefährliche Stolperfallen. Auch das Fahren mit E-Rollern auf Gehwegen lasse nicht nach. Besser geworden sei es nur, wo feste Stationen geschaffen wurden und ringsum das Abstellen von E-Scootern technisch unterbunden wurde, sagte Stimpel.

Der Verein plane im Frühling zum dritten Mal die Störungsdichte durch E-Scooter zu analysieren. In drei verschiedenen Stadtgebieten (touristische Mitte, Innenstadt und außerhalb des Rings) gehen Vereinsmitglieder dazu alle Straßen ab und erfassen "störende E-Roller". Die Zahlen werden anschließen hochgerechnet. Im September 2023 hatte laut Angaben von Fuss alle 59 Meter ein E-Roller gestanden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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