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Berlin: Rewe-Streik von Donnerstag bis Montag – vor Frauentag


"Frauenpower" vor dem Feiertag
Streik bei Rewe – ab Donnerstag in Berlin

Von t-online, mtt

06.03.2024Lesedauer: 2 Min.
Beschäftigte bei einer Demonstration für bessere Bezahlung im Handel (Archivbild): Bereits seit Monaten fordern die Angestellten mehr Geld.Vergrößern des BildesBeschäftigte bei einer Demonstration für bessere Bezahlung im Handel (Archivbild): Bereits seit Monaten fordern die Angestellten mehr Geld. (Quelle: Peter Henrich/imago-images-bilder)
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Kurz vor dem Feiertag am Freitag in Berlin ruft Verdi zum Streik auf. Im Mittelpunkt steht dieses Mal Rewe.

Der Tarifkonflikt im Einzelhandel spitzt sich zu. Seit Montag läuft bundesweit bereits eine von Verdi organisierte Aktionswoche, vor Rewe-Filialen und -Lagern finden regional Aktionen statt.

Jetzt ruft die Gewerkschaft zusätzlich zum Streik bei Rewe auf. Beschäftigte im Einzel- und Großhandel sollen in Berlin und Brandenburg ab Donnerstag die Arbeit niederlegen. In Berlin dauert der Streik bis einschließlich Montag, in Brandenburg bis einschließlich Samstag. In anderen Bundesländern wird ab Freitag gestreikt.

Nachdem zuvor Edeka im Mittelpunkt von Streikaktivitäten stand, ist nun Rewe dran. Als einer der bundesweit größten Handelskonzerne blockiere Rewe die laufenden Tarifverhandlungen, teilte Verdi mit. Die Handelskonzerne hätten nach monatelangen Verhandlungen immer noch kein akzeptables Angebot vorgelegt. "Sie weigern sich, ein Angebot vorzulegen, das die steigenden Lebenshaltungskosten ausgleicht", hieß es in einer Erklärung von Verdi.

Verdi: Beschäftigte sind armutsgefährdet

Verdi fordert für die Beschäftigten im Einzelhandel eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 2,50 Euro in der Stunde bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Arbeitgeber hatten der Gewerkschaft zufolge zuletzt 1,04 Euro mehr pro Stunde nach drei Nullmonaten im ersten Jahr und zusätzliche vier Prozent im zweiten Jahr bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwei Jahren angeboten.

"Die Beschäftigten können sich aber keine weiteren Reallohnverluste leisten", mahnte Silke Zimmer, für den Handel zuständiges Verdi-Bundesvorstandsmitglied. Gerade im Einzelhandel würden überwiegend Frauen arbeiten. "Sie sind sowohl jetzt als auch im Alter armutsgefährdet, da in der Branche überdurchschnittlich viele Frauen in Teilzeitarbeitsverhältnissen oder Minijobs arbeiten", heißt es in der Verdi-Erklärung weiter.

Der Streik finde auch daher rund um den Weltfrauentag statt, der in Berlin ein Feiertag ist. Es werde "die geballte Frauenpower im Handel" streiken, um ein Gehalt zu erreichen, von dem Beschäftigte leben könnten, ohne auf staatliche Transferleistungen angewiesen zu sein.

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