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Berlin-Tegel: Großbrand in Flüchtlingsunterkunft – riesiges Zelt eingestürzt


"Zelt komplett eingestürzt"
Großbrand in Flüchtlingsunterkunft

Von t-online, mgr

Aktualisiert am 12.03.2024Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:240312-99-314217Vergrößern des BildesFeuerwehrleute löschen die letzten Brandstellen in der Flüchtlingsunterkunft am ehemaligen Flughafen Tegel: (Quelle: Sebastian Gollnow/dpa)
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In einer Flüchtlingsunterkunft in Berlin-Tegel steht ein riesiges Zelt in Flammen. Das Unterkunftszelt ist komplett eingestürzt.

Auf dem ehemaligen Gelände des Flughafens Tegel steht ein 1.000 Quadratmeter großes Zelt in Flammen, in dem mehrere Geflüchtete untergebracht waren. "Das Unterkunftszelt ist komplett eingestürzt", sagte ein Feuerwehrsprecher vor Ort zu t-online. Glücklicherweise hätten nach Einschätzung der Betreiber alle Bewohner das Zelt unverletzt verlassen können.

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In dem Wohnzelt, das abgebrannt ist, lebten nach Angaben einer Behördensprecherin 301 Menschen aus der Ukraine. Einige Menschen hätten sich vorsorglich medizinisch untersuchen lassen. Weitere vier Hallen im Umfeld des Brandortes seien rechtzeitig evakuiert worden. Da das Zelt am Rand der Unterkunft steht, konnte verhindert werden, dass das Feuer auf andere Zelte übergriff.

Vor dem Gelände versammelten sich viele Bewohner, die zum Zeitpunkt des Brandes nicht dort waren - und später vor den Toren auf Einlass warteten. Im Umfeld kam es zu Staus, auch der Busverkehr war beeinträchtigt. Auf dem Flughafengelände standen Dutzende Feuerwehrautos, dicke Löschschläuche lagen auf dem Boden.

Wie kam es Großbrand in Tegel?

Die Brandursache war zunächst unklar. Am Nachmittag verschaffte sich Berlins Sozialsenatorin Cansel Kiziltepe (SPD) vor Ort einen Eindruck von der Situation. "Die Security hat schnell und besonnen gehandelt, alle Menschen in Sicherheit gebracht und damit Leben gerettet. Die Einsatzkräfte waren schnell vor Ort und haben den Brand gelöscht", sagte die Senatorin und bedankte sich. Kiziltepe hatte zuletzt mehrfach darauf hingewiesen, dass solche Großunterkünfte kritisch zu sehen seien. Ende vergangenen Jahres war es in der Unterkunft zu gewalttätigen Auseinandersetzungen gekommen.

Das Ankunftszentrum für Migrantinnen und Migranten gehört bundesweit wohl zu den größten. In den Massenunterkünften sollen die Schutzsuchenden nur vorübergehend bleiben, manche von ihnen hängen dort aber über Monate fest. Ursprünglich war die Einrichtung ausschließlich als Ankunftszentrum für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine gedacht.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Sprecher der Feuerwehr vor Ort
  • x.com: Beitrag der Berliner Feuerwehr
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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