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Berlin: BVG prüft Rassismus-Vorwürfe gegen U-Bahn-Fahrer


Vorwürfe gegen Fahrer
Rassistische U-Bahn-Durchsage? BVG prüft Vorfall in der U9

Von t-online, yer

Aktualisiert am 10.04.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 0243227785Vergrößern des BildesZug der U9 Richtung Osloer Straße (Archivbild): Der Fahrer soll von "kriminellen Migranten" gesprochen haben. (Quelle: IMAGO/Schoening)
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In sozialen Medien erhebt ein Fahrgast schwere Vorwürfe gegen einen Fahrer der BVG. Diese will den Vorfall aufarbeiten.

Schwere Vorwürfe gegen einen U-Bahn-Fahrer in Berlin: Laut Zeugenaussagen soll dieser am Montagabend eine rassistische Durchsage gemacht haben. Der Menschenrechtsaktivist Mouatasem Alrifai berichtet auf der Plattform X, dass er mit Freunden in der U9 Richtung Osloer Straße unterwegs gewesen sei, als der Fahrer in einem Bahnhof durchsagte: "Können die kriminellen Migranten dahinten von der Tür weggehen, damit wir weiterfahren können?"

Dazu veröffentlichte Alifrai ein Video. Darauf ist zu sehen, wie zwei Personen den Fahrer mit seiner Aussage konfrontieren. Dieser verteidigte sich damit, dass die Gruppe zuvor "randaliert" habe und dass seine Aussage eine Meinungsäußerung sei. Der Post auf X ist für einige Nutzer nicht mehr sichtbar. "Dieser Post ist nicht verfügbar", heißt es dort. Auf t-online-Anfrage sagt Alifrai aber, dass er den Post nicht gelöscht habe. Er habe X bereits deswegen kontaktiert. Auf Instagram ist das Video noch verfügbar.

  • Erfahren Sie hier, was die Berliner Senatorin für Integration und Vielfalt sowie der BVG-Chef zu dem Vorfall sagen

"Es müssen endlich Konsequenzen folgen"

Der Post erzielte bei X am Dienstagnachmittag schnell eine große Reichweite. Zehntausende sahen ihn, viele reagierten darauf. Der Berliner Linken-Politiker Ferat Koçak etwa schrieb: "Es müssen endlich Konsequenzen folgen." Die BVG müsse den Vorfall aufklären und dafür sorgen, dass alle diskriminierungsfrei die Bahn nutzen könnten.

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Auf t-online-Anfrage reagierte BVG-Sprecher Jannes Schwentu am frühen Abend auf die Vorwürfe. Die BVG sei ein weltoffenes und vielfältiges Unternehmen, das keinerlei Form von Diskriminierung oder Rassismus toleriere. "Wir werden den Vorfall intensiv und umfassend prüfen", so Schwentu. Auf X selbst reagierte die BVG ähnlich auf den Post. Man werde alles in Bewegung setzen, um für Aufklärung zu sorgen.

Verwendete Quellen
  • x.com: Post von Mouatasem Alrifai und Reaktionen darauf
  • Anfrage an Mouatasem Alrifai
  • Anfrage an die BVG
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