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Berlin: Marode Wuhlheide-Brücke soll schnell abgerissen werden


Verkehr in Berlin-Oberschöneweide
Wuhlheide-Brücke: Senatorin will Abrissauftrag schnell vergeben

Von dpa, t-online
23.05.2025 - 00:46 UhrLesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250520-911-003470Vergrößern des Bildes
Die Brücke an der Wuhlheide im Ortsteil Oberschöneweide: Sie ist bis auf Weiteres gesperrt (Quelle: Jens Kalaene/dpa)
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Die einsturzgefährdete Brücke an der Wuhlheide muss abgerissen werden. Verkehrssenatorin Bonde sagt, bis wann eine Firma dafür gefunden ist.

Berlins Verkehrssenatorin Ute Bonde (CDU) erwartet eine schnelle Auftragsvergabe für den Abriss der einsturzgefährdeten Wuhlheide-Brücke. "Wir gehen davon aus, dass wir Samstag, spätestens Montag ein Unternehmen haben, das wir entsprechend binden können", sagte Bonde im Abgeordnetenhaus.

Die 245 Meter lange Brücke in Berlin-Oberschöneweide ist seit Montag komplett gesperrt. Davon betroffen sind auch der Verkehr unter der Brücke sowie Straßenbahnen, Radfahrer und Fußgänger. Grund sind zunehmende Risse auf der gesamten Brückenlänge.

Marode Wuhlheide-Brücke: Massive Verkehrsbehinderungen

Die Sperrung führt zu erheblichen Verkehrsbehinderungen in der Umgebung. Mehrere Tramlinien sind unterbrochen. Auf der Köpenicker Seite verkehren Straßenbahnen im Zuge eines Inselverkehrs, also ohne Verbindung zum übrigen Tramnetz. Bonde versicherte, dass ausreichend Züge dorthin gebracht wurden, um den Betrieb bis zum Ende der Bauarbeiten aufrechtzuerhalten.

Betroffen sind die Linien M17, 21, 27, 37 sowie 67. Die Linie 67 wird laut der Verkehrsinformationszentrale (VIZ) nach Adlershof verlängert, um den Umstieg in S-Bahnen zu erleichtern.

Zur Frage, wie lange der Abriss dann dauere, seien keine seriösen Angaben möglich, sagte Bonde. Sie stellte klar, dass sie niemals von sechs Wochen gesprochen habe, wie es in Medien zu lesen war. Die Senatorin betonte, man werde "genau dasselbe Tempo an den Tag legen" wie bei früheren Brückenprojekten in der Stadt. Ziel sei es, die Verkehrsbelastungen schnellstmöglich zu normalisieren und zuerst den Straßenbahnverkehr wiederherzustellen.

Wuhlheide-Brücke weist drei Probleme auf

Die marode Brücke aus DDR-Zeiten weist laut Bonde gleich drei Probleme auf: Sie besteht aus Hennigsdorfer Spannstahl, hat Koppelfugen und zeigt Anzeichen von Betonkrebs. Diese Faktoren beträfen auch andere Brücken in Berlin.

Angesichts der Brückenproblematik in der Stadt kündigte Bonde finanzielle Vorsorge im kommenden Doppelhaushalt an. Zudem werde über "alternative Finanzierungsmöglichkeiten" nachgedacht. Ein neuer "Masterplan Brücken" soll im Sommer vorgestellt werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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