Stadtentwicklung in Berlin Senat will umstrittenes Bauprojekt an sich ziehen

Der Berliner Senat plant einen entscheidenden Schritt beim umstrittenen Bauprojekt "Urbane Mitte". Bausenator Gaebler könnte die Zuständigkeit an sich ziehen.
Der schwarz-rote Senat in Berlin will das umstrittene Stadtentwicklungsprojekt "Urbane Mitte" am Gleisdreieckpark in Kreuzberg vorantreiben. Bausenator Christian Gaebler (SPD) stellt heute in der Senatssitzung seine Pläne vor, wie es mit dem Projekt weitergehen soll.
Gaebler sieht in dem Vorhaben eine "außergewöhnliche stadtpolitische Bedeutung". Mit einem Senatsbeschluss könnte er die Zuständigkeit für Bebauungspläne an sich ziehen. Dadurch erhofft er sich eine Beschleunigung der Verfahren.
Anwohner und Bezirksamt kritisieren Vorhaben
Die geplanten Hochhäuser stoßen seit Langem auf Widerstand. Nicht nur Anwohner und Bürgerinitiativen äußern Kritik, auch das von den Grünen geführte Bezirksamt steht dem Projekt skeptisch gegenüber.
Ausnahmsweise tagt der Senat diesmal nicht im Roten Rathaus, sondern im Bodemuseum auf der Museumsinsel. Dort begrüßen die Senatsmitglieder Marion Ackermann als neue Präsidentin der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.
Gleichzeitig würdigen sie Ackermanns Vorgänger Hermann Parzinger, der das Amt nach 17 Jahren abgegeben hat. Ackermann hat ihre Stelle offiziell am Sonntag angetreten.
- Nachrichtenagentur dpa
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