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Berlin: Tierschutzbeauftragte Kathrin Herrmann nimmt zweijährige Auszeit


Nach Streit mit Senat
Berlins Tierschutzbeauftragte nimmt unbezahlte Auszeit

Von t-online
28.07.2025 - 07:47 UhrLesedauer: 1 Min.
Berlins Tierschutzbeauftragte Kathrin Herrmann: Ihr Ressort ist vom Sparkurs des Senats besonders betroffen.Vergrößern des Bildes
Berlins Tierschutzbeauftragte Kathrin Herrmann (Archivbild): Bis Anfang 2027 wird sie in den USA und Australien arbeiten. (Quelle: Imago)
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Nach Budgetkürzungen und Freistellung einigt sich Berlins Tierschutzbeauftragte mit dem Senat. Ihre Lösung überrascht und hat weitreichende Konsequenzen.

Nach dem langen Streit mit der Berliner Senatsverwaltung wird die Landestierschutzbeauftragte Kathrin Herrmann eine unbezahlte Auszeit nehmen. Das sagte Herrmann der "Berliner Morgenpost" in einem Interview (Montagsausgabe). Bis Anfang 2027 arbeitet sie in den USA und AustralienBerlin muss zwei Jahre ohne Tierschutzbeauftragte auskommen.

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Nach ihrer Freistellung durch den Senat war Herrmann vor Gericht gezogen. Im Güterichterverfahren einigten sich beide Seiten: Die 53-Jährige nimmt unbezahlten Sonderurlaub und kehrt anschließend in den Dienst zurück.

Konflikt eskalierte nach dem Regierungswechsel 2023

"Ich hätte meinen Einsatz für den Tierschutz in Berlin gerne unmittelbar fortgeführt", sagte Herrmann. Der Konflikt eskalierte nach dem Regierungswechsel 2023. Die schwarz-rote Koalition kürzte das Budget ihrer Stabsstelle und verlagerte ihre juristische Stelle in eine andere Abteilung.

Allein für das Stadttaubenmanagement strich der Senat 200.000 Euro. Dennoch führte Herrmann Projekte fort – etwa die Eröffnung des ersten Pilot-Taubenschlags in Hellersdorf Ende 2024.

Ab August arbeitet sie an der Johns Hopkins Universität in Baltimore, danach leitet sie in Australien eine Tierschutzorganisation. "Berlin bleibt ein Ort fachlicher Tierschutzkompetenz – aber auf zunehmend dünner werdender Grundlage", warnte Herrmann. 2027 will sie mit internationalen Erfahrungen nach Berlin zurückkehren.

Verwendete Quellen
  • Berliner Morgenpost, E-Paper vom 28. Juli 2025
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