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Corona: Berlin startet mit Impfen von Obdachlosen


Besonders gefährdet
Berlin startet mit Impfen von Obdachlosen

Von afp, dpa
15.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein Obdachloser läuft durch Berlin-Mitte (Symbolbild): Wohnungslose können sich in der Hauptstadt ab Mittwoch gegen das Coronavirus impfen lassen.Vergrößern des BildesEin Obdachloser läuft durch Berlin-Mitte (Symbolbild): Wohnungslose können sich in der Hauptstadt ab Mittwoch gegen das Coronavirus impfen lassen. (Quelle: Müller-Stauffenberg/imago-images-bilder)
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Weil sie als besonders gefährdet gelten, sich mit dem Coronavirus zu infizieren, startet Berlin ab Mittwoch mit den Impfungen von Obdachlosen. Auch eine weitere Gruppe kann sich nun impfen lassen.

Am Mittwoch soll in Berlin die erste Impfeinrichtung für obdachlose Menschen in der Hauptstadt eröffnet werden. Aufgrund ihrer Lebensumstände seien Obdachlose eine besonders vulnerable Gruppe, erklärte die Berliner Senatsverwaltung für Soziales am Montag. Die Sozialverwaltung habe für die Impfkampagne 3.000 Impfdosen eingeplant, sagte ein Sprecher der Behörde. Menschen, die in Obdachlosenunterkünften leben oder dort arbeiten, werden in der Impfschutzverordnung der Bundesregierung als prioritär eingestuft.

Die Impfungen sollen in ausgewählten Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe in Berlin angeboten werden. Den Start macht am Mittwoch die Obdachloseneinrichtung der GEBEWO pro gGmbH in der Storkower Straße. Dort steht laut Sozialverwaltung medizinisch geschultes Personal zur Verfügung, durch das außerdem eine mehrsprachige Impfberatung angeboten werden soll. Nach der Eröffnung der ersten Impfeinrichtung am Mittwoch sollen in den folgenden Tagen weitere Einrichtungen hinzukommen.

Impfstart für Menschen mit Behinderungen

Unterdessen begannen am Montag in Berlin die Corona-Impfungen für Menschen mit geistigen und psychischen Behinderungen. Das teilte der Paritätische Wohlfahrtsverband Berlin mit. Dort, wo diese Menschen zusammenwohnten und wo sie in speziellen Werkstätten gemeinsam arbeiteten, bestehe ein besonders hohes Infektionsrisiko, sagte Verbandsgeschäftsführerin Gabriele Schlimper. Die Impfungen soll es an 162 Orten geben, die freie Träger dafür eingerichtet haben.

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Dem Verband zufolge können dort in den kommenden Tagen mehr als 23.000 Menschen mit Behinderung geimpft werden – sowohl solche in stationären Einrichtungen als auch solche, die ambulant betreut werden. Auch die mehr als 18.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Menschen mit Behinderungen betreuen, sollen einen Impfschutz erhalten.

Geplant ist, dafür mobile Impfteams zu nutzen, wie sie auch schon bei den Impfungen für Bewohner von Alten- und Pflegeheimen im Einsatz waren. Die Organisation hat der Krisenstab der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales gemeinsam mit den Verbänden und den freien Trägern der Wohlfahrtspflege übernommen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
  • Nachrichtenagentur dpa
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