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Soziale Mobilitätswende: Bündnis fordert Staatsregierung auf


Berlin
Soziale Mobilitätswende: Bündnis fordert Staatsregierung auf

Von dpa
09.08.2021Lesedauer: 1 Min.
Richard MergnerVergrößern des BildesRichard Mergner schaut in die Kamera. (Quelle: Sven Hoppe/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Ein Bündnis aus Gewerkschaftern, Naturschützern und Sozialverbänden hat die Staatsregierung um Ministerpräsident Markus Söder (CSU) zu einer ökologisch-sozialen Verkehrswende im Freistaat aufgefordert. Es sei höchste Zeit, das Klima wirksam zu schützen und gleichzeitig die Lebensqualität der Menschen zu verbessern. Bayern stelle seit zwölf Jahren den Bundesverkehrsminister und stehe somit besonders in der Verantwortung.

"Die bayerische Staatsregierung hat in Sachen Verkehrswende die letzten Jahre leider komplett verschlafen", betonte der Vorsitzende des Bundes Naturschutz (BN) in Bayern, Richard Mergner. Bayern sei in der Denkweise der Regierung weiterhin ein Autoland. Die Regierung dürfe nicht vergessen, dass die Wertschöpfung der Mobilitätsbranche in Bayern nicht nur die Automobilwirtschaft erfasse, sondern auch andere Zweige, von der Bahn bis hin zum Fahrradhandel.

IG-Metall-Landeschef Johann Horn forderte die Landespolitik auf, eine Mobilitätswende mit gezielten Investitionen in regionale Industriepolitik zu begleiten, damit etwa die Umstellung auf klimafreundliche Antriebe nicht auf Kosten von Arbeitsplätzen gehe. Luise Klemens von der Gewerkschaft forderte bessere Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten im Öffentlichen Personennahverkehr. Es werde in den nächsten Jahren deutlich mehr Personal benötigt, gleichzeitig würden Bewerber von den herrschenden Arbeitsbedingungen abgeschreckt.

Ulrike Mascher forderte für den Sozialverband VdK den Zugang zu öffentlichem Nahverkehr und Sharing-Angeboten auf dem Land für alle. "Wir setzen uns dafür ein, dass Bus und Bahn endlich flächendeckend barrierefrei werden, dass Fußgängerinnen und Fußgänger ausreichend Platz auf Gehwegen erhalten, egal ob mit Rollator oder Kinderwagen, und dass vielfältige Sharing-Angebote auch auf dem Land entstehen, die Menschen mit und ohne Behinderung gleichermaßen nutzen können", erklärte sie.

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