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Bobic: Rückkehr erster Fans reicht hinten und vorne nicht


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Bobic: Rückkehr erster Fans reicht hinten und vorne nicht

Von dpa
15.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Fredi BobicVergrößern des BildesHertha-Geschäftsführer Fredi Bobic steht am Spielfeldrand. (Quelle: Uwe Anspach/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Für das erste Heimspiel von Hertha BSC am kommenden Samstag gegen den VfL Wolfsburg sind noch längst nicht alle 25.000 Tickets verkauft. Geschäftsführer Fredi Bobic fordert dennoch eine baldige Anhebung des durch Corona weiter limitierten Kontingents.

Den deutschen Profifußball sieht der 49-Jährige wegen der anhaltenden Pandemie unter einem "brutalen Druck" und fordert deshalb die Zulassung größerer Zuschauermengen. "Wir haben nicht mehr viel Zeit, die Lage ist ernst. Wenn wir in dieser Saison nicht halbwegs zur Normalität und zu einer gewissen Planbarkeit zurückkehren, habe ich große Sorgen", sagte Bobic der "Bild am Sonntag".

Dass zum Auftakt der neuen Saison wieder bis zu 25.000 Fans in einige Arenen durften, könne nur ein Anfang sein. "Auf Dauer reicht das hinten und vorne nicht", warnte der Ex-Nationalspieler. Bei Twitter und auf seiner Homepage versucht die Hertha den Vorverkauf für ihren Heimspiel-Auftakt anzukurbeln. Mehrere tausend Karten sind noch zu haben und Bobic hat auch Verständnis für das zögerliche Verhalten der Fans.

"Es gibt schon einen Drang, ins Stadion zu wollen. Dass der eine oder andere aber erstmal anschauen will, wie es funktioniert, das ist etwas ganz Normales", sagte Bobic. Gleiches stelle er auch selbst bei möglichen Kinobesuchen fest. Es sei normal, "sich nicht ganz so sicher zu sein."

Wirtschaftlich brauche der Bundesliga-Fußball aber wieder den Zulauf der Fans. Die Liquidität und die hohen Personalkosten werden laut Bobic für die Clubs zunehmend zum Problem. Die Hoffnung auf Besserung habe zuletzt wieder einen Dämpfer erlitten. "Die Impfmöglichkeiten sind zwar da, aber Normalität scheint in weiter Ferne - und die Sorgen werden eher wieder größer", sagte der Spitzenfunktionär des Berliner Bundesligisten.

In der Frage, ob wie bei Borussia Dortmund, dem 1. FC Köln oder Bayer Leverkusen künftig fast nur noch Geimpfte und Genesene ins Stadion dürfen, habe die Hertha noch keine Entscheidung getroffen. "Wir schauen uns das erst mal an und gucken, was passiert und ob alles so funktioniert. Und welchen Weg auch die Politik diesbezüglich einschlägt", sagte Bobic. Vorerst halten die Berliner am 3G-Modell für geimpfte, genesene und getestete Fans fest. Es sei jedoch auf Dauer schwer, Geimpften und Genesenen ihre Rechte vorzuenthalten. "Es ist ein großer Stresstest für den Fußball", sagte der 49-Jährige.

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