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Berlin will seine Corona-Warnampel schon bald überarbeiten


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Berlin will seine Corona-Warnampel schon bald überarbeiten

Von dpa
24.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD)Vergrößern des BildesBerlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD) nimmt an einer Pressekonferenz teil. (Quelle: Jörg Carstensen/dpa/dpa-bilder)
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Die Berliner Corona-Warnampel soll es auch künftig geben, allerdings in überarbeiteter Form. Das kündigte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller an. Das Ampelsystem müsse weiterentwickelt werden. "Die Sieben-Tages-Inzidenz wird dabei weiter eine Rolle spielen, sie ist ein gelernter und wichtiger Richtwert", sagte der SPD-Politiker nach einer Sitzung des Senats. Jedoch werde diese künftig anders gewichtet. "Wir werden nicht mehr ausschließlich diesen Wert zum Maßstab möglicher Maßnahmen machen", sagte Müller.

Die Zahl der Covid-Patienten, die im Krankenhaus behandelt werden und die Auslastung der Intensivbetten seien zusätzliche wichtige Faktoren. Ebenfalls relevant könne auch der Impffortschritt sein. Wie das Ampel-System in Zukunft konkret aussehen soll, sagte Müller noch nicht. Wann eine Ampel Grün oder Gelb zeige und wann sie auf Rot springe, wird nach seinen Angaben bei der Senatssitzung in der nächsten Woche formuliert. Dafür brauche es zunächst ein entsprechendes Zahlengerüst.

In Hinblick auf den kommenden Herbst machte sich Müller außerdem erneut für das Impfen stark. "Allen muss jetzt bewusst sein, dass man, wenn man sich nicht impfen lässt, in einen Herbst hineinschlittert, in dem man sich selbst infiziert und nach wie vor schwer erkranken kann", warnte er. "Oder in dem man sehenden Auges dann mit Einschränkungen leben muss." Der SPD-Politiker verwies dabei insbesondere auf Unternehmen und Veranstalter. Er gehe davon aus, dass immer mehr private Veranstalter von Reisen und Konzerten sowie Gastronomen und Hoteliers nur noch Geimpfte und Genesene zuließen, weil sie das Hin und Her mit den Tests nicht mehr haben wollten. Das könne ihnen niemand verbieten.

Müller äußerte sich auch zu einem Urteil des Berliner Verwaltungsgerichts, das ein generelles Verbot gewerblicher Tanzveranstaltungen in geschlossenen Räumen gekippt hatte: "Wir werden nicht in Berufung gehen. Sondern wir akzeptieren das Urteil so, wie es ist, und wir werden in der nächsten Senatssitzung dann noch einmal uns konkret mit den möglichen Konsequenzen befassen", sagte Müller. Dann sei auch zu klären, ob das Konsequenzen für Kultur- und Sportveranstaltungen habe.

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