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Rund 90 Asylanträge von Afghanen vom US-Stützpunkt Ramstein


Ramstein-Miesenbach
Rund 90 Asylanträge von Afghanen vom US-Stützpunkt Ramstein

Von dpa
07.09.2021Lesedauer: 1 Min.
US-Militärstützpunkt RamsteinVergrößern des BildesEin kleiner Junge geht auf dem US-Militärstützpunkt Ramstein neben US-Soldaten an Zelten vorbei. (Quelle: Uwe Anspach/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Einige der vom US-Militär ausgeflogenen Afghanen wollen als Flüchtlinge in Deutschland bleiben. Wie ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am Dienstag auf Anfrage mitteilte, haben von den Tausenden Menschen, die zuvor auf dem US-Militärstützpunkt Ramstein in Rheinland-Pfalz untergebracht waren, bislang rund 90 Menschen einen Asylantrag gestellt. Zuerst hatte die "Welt" über die Asylanträge berichtet.

Zur Unterstützung der großangelegten Evakuierungsmission aus Afghanistan hatten die USA international mehrere Drehkreuze eingerichtet, um afghanische Schutzsuchende vorübergehend unterzubringen, bevor sie langfristig umgesiedelt werden. Eines davon ist der Stützpunkt Ramstein. Hier werden an diesem Mittwoch US-Außenminister Antony Blinken und Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) erwartet.

Nach Angaben des Bundesinnenministeriums kamen bis Montagvormittag insgesamt 34.103 Menschen aus Afghanistan in Ramstein an. Von diesen Evakuierten seien bis zu diesem Zeitpunkt 20.943 Menschen in die USA ausgeflogen worden. Die Weiterreise habe sich wegen des Hurrikans "Ida" etwas verzögert, hieß es. Ministeriumssprecher Steve Alter, sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Gemessen an der Gesamtzahl der Menschen, die in Ramstein angekommen sind, ist die Anzahl der Asylanträge überschaubar."

Nach Angaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (Bamf) haben im vergangenen Monat insgesamt 2266 Menschen aus Afghanistan in Deutschland Asyl beantragt. Im August 2020 waren es 759 Asylanträge afghanischer Staatsbürger gewesen. Die ehemaligen Ortskräfte deutscher Institutionen, die zum Teil mit den Evakuierungsflügen der Bundeswehr von Afghanistan nach Deutschland gekommen waren, müssen keinen Asylantrag stellen. Sie erhalten eine Aufenthaltserlaubnis "aus völkerrechtlichen oder dringenden humanitären Gründen".

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