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Grüne: Mehr Geld für Brücken und weniger für Straßenneubau


Berlin
Grüne: Mehr Geld für Brücken und weniger für Straßenneubau

Von dpa
04.10.2021Lesedauer: 1 Min.
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Der Zustand von Autobahn- und Bundesstraßenbrücken in Niedersachsen hat sich verschlechtert. Wie aus einer Statistik des Bundesverkehrsministeriums hervorgeht, waren 2009 noch rund 8,6 Prozent der Brücken in der besten Zustandsbewertung. 2020 waren es 127 Brücken weniger, der Anteil lag nur noch bei 5,4 Prozent. 2009 hatte der Bund 5041 Straßenbrücken in Niedersachsen, 2020 waren es 5570 Brücken.

Im vergangenen Jahr waren 178 Brücken in einem so schlechten Zustand, dass sie abgerissen und komplett neu gebaut werden müssen, wie der Hannoversche Bundestagsabgeordnete von Bündnis 90/Die Grünen, Sven-Christian Kindler, mitteilte. Das Verkehrsministerium hatte die Zahlen auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion vorgelegt. Zuerst berichtete die "Neue Osnabrücker Zeitung" darüber.

Der Bund komme mit der Sanierung der vorhandenen Brücken in Niedersachsen kaum hinterher, sagte Kindler. Nach Ansicht der Grünen müssten die Mittel für den Erhalt erhöht und diejenigen für den Neubau von Straßen deutlich abgesenkt werden. Eingespart werden könne in Niedersachsen bei der Küstenautobahn A20, der A33, die den Autobahnring um Osnabrück herum vervollständigen soll, bei der A39, bei der es um einen Lückenschluss zwischen Lüneburg und Wolfsburg geht, sowie der B210, die in Ostfriesland zum Teil autobahnähnlich ausgebaut werden soll. "Das sind Straßenneubauprojekte, die die Klimakrise befeuern und die Steuerzahler viele Milliarden kosten", sagte Kindler.

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