Berlin Regierung zeichnet kulturelle und kreative Projekte aus
Die leere Chipstüte als essbarer Snack, natürliche Kosmetik für alle Geschlechter oder eine App für Betroffene von häuslicher Gewalt - all diese Projekte sind nun von der Bundesregierung ausgezeichnet worden. Insgesamt erhielten 32 Gründerinnen, Selbstständige und Unternehmer am Donnerstag den Titel "Kultur- und Kreativpilot*innen 2021".
"Wir brauchen den Ausdruck einer diversen Gesellschaft und all das drückt sich bei den Kreativen ganz besonders aus", sagte Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) bei der Online-Verleihung. "Sie sind für mich die wirklichen Innovationstreiber und Innovationstreiberinnen, diese Kraft, die brauchen wir." Sie wünsche sich, dass sie die Stimme erheben, wenn sie neue Ideen haben und wenn ihnen was fehlt.
Insgesamt hatten sich in diesem Jahr 765 Projekte für die Auszeichnung beworben, die mit einem einjährigen Mentoring-Programm verbunden ist. Der Preis wurde bereits zum zwölften Mal verliehen.
Eine der Gewinnerinnen ist Sham Jaff mit ihrem Projekt "What happened last week". In dem Newsletter legt sie einen Fokus auf Nachrichten aus Asien, dem Nahen Osten, Lateinamerika und Afrika. "Die Auszeichnung gibt mir viel Mut und Motivation weiterzumachen", sagte Jaff.