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Regierung sieht keinen internationalen Pakt für Rückgaben


Berlin
Regierung sieht keinen internationalen Pakt für Rückgaben

Von dpa
09.02.2022Lesedauer: 1 Min.
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In der Diskussion um Restitutionen und den Übertrag des Eigentums an Kulturschätzen aus kolonialen Zusammenhängen rechnet die Bundesregierung vorerst nicht mit internationalen Vereinbarungen entsprechend dem Washingtoner Abkommen für Rückgaben von NS-Raubgut. "Es ist fraglich, ob es eine Blaupause geben kann, die für alle passt, wenn die jeweilige koloniale Geschichte doch sehr unterschiedlich ist", sagte die im Auswärtigen Amt für internationale Kulturpolitik zuständige Staatsministerin Katja Keul der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. "Das ist schon eine Herausforderung. Es wird nicht "one size fits all" geben."

In Deutschland geht es aktuell um die Benin-Bronzen. Etwa 1100 der kunstvollen Objekte aus dem Palast des damaligen Königreichs Benin, das heute zu Nigeria gehört, sind in rund 20 deutschen Museen zu finden. Die Kunstschätze stammen größtenteils aus den britischen Plünderungen des Jahres 1897. "Bei den Benin-Bronzen ist beabsichtigt, dass es noch im Laufe dieses Jahres Eigentumsübertragungen gibt", bekräftigte Keul. "Dazu muss natürlich vorher klar sein, wer der Vertragspartner ist." Im vergangenen Jahr hatten Vertreter von Bund, Nigeria und Museen die Rückübertragung der Eigentumsrechte angekündigt.

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