Berlin Regierung empfängt russische und ukrainische Künstler
Kulturstaatsministerin Claudia Roth und die im Auswärtigen Amt für internationale Kulturpolitik zuständige Katja Keul haben sich am Freitag in Berlin mit ukrainischen und russischen Künstlerinnen, Musikern und Intellektuellen ausgetauscht.
Die russische Invasion in die Ukraine bezeichneten die Grünen-Politikerinnen als "Angriff auf die Grundidee der Demokratie", hieß es in einer Mitteilung. "Eine offene Demokratie ist Voraussetzung für die freie Entfaltung von Kunst und Kultur und von unabhängigen Medien. Kunst und Kultur wie freie Medien sind wiederum Lebenselixiere der Demokratie."
Roth und Keul kündigten an, die Unterstützung für ukrainische und russische Künstlerinnen und Künstler, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wie auch Journalistinnen und Journalisten auszubauen.
In ihrem Haushalt will Roth eine Million Euro als Soforthilfe zur Verfügung stellen, um gemeinsam mit dem Auswärtigen Amt mehr flüchtenden Kulturschaffenden die Aufnahme zu ermöglichen. "Journalistinnen und Journalisten wie Kulturschaffende haben sich mit großem Einsatz für eine demokratische Entwicklung in der Ukraine in den vergangenen Jahren stark gemacht. Diese sind von der militärischen Aggression Putins nun besonders bedroht", sagte sie.