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Fischer schiebt den Riegel vor: Keine Bühne für Kruse


Berlin
Fischer schiebt den Riegel vor: Keine Bühne für Kruse

Von dpa
03.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Union Berlins Trainer Urs FischerVergrößern des BildesUnion Berlins Trainer Urs Fischer steht vor einem Spiel im Stadion. (Quelle: Andreas Gora/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Urs Fischer hat vor dem schnellen Wiedersehen mit Max Kruse einen klaren Plan: Vor dem Spiel so wenig Worte wie möglich und im Spiel keine Tore, bitte schön. "Ich glaube, zu dem Thema wurde genug erzählt und gesagt. Da werde ich mich nicht zu äußern. Es gilt, die Aufgabe Wolfsburg anzunehmen, und da ist Max ein Teil der Spielweise", sagte Union Berlins Trainer am Donnerstag. Die Eisernen treten am Samstag (15.30 Uhr/Sky) in der Fußball-Bundesliga beim VfL Wolfsburg an. Kruse war Ende Januar überraschend von Union zum VW-Club gewechselt.

Zuletzt hatte sich der extrovertierte Profi auch kritisch über seine letzten Monate in Berlin geäußert, was Fischer gar nicht gefiel. "Mich hat nur eins gestört: dass er überhaupt was gesagt hat. Ich bin der Meinung: Wenn du einen neuen Weg gehst, geh ihn. Aber ohne irgendwas zu erzählen. Geh! Hast dich ja entschieden. Darfst du auch! Aber sag nichts mehr", sagte Fischer kürzlich der "Süddeutschen Zeitung".

So ganz ohne Worte zu Kruse kam der Schweizer bei der Spieltags-Pressekonferenz natürlich nicht aus. Der Schatten des Unterschiedsspielers ist immer noch lang in Köpenick. "Wir wissen, was uns erwartet. Wir kennen Max. Wir fokussieren uns auf das Spiel und nicht auf das Wiedersehen mit Max", sagte der 56-Jährige. Kruse sei ein "Schleicher", der sich perfekt in Räumen bewege, die kein Anderer sieht. Eine Bühne - sprich einen Torerfolg - dürfe man dem "Schleicher" nicht bieten.

Eine vertragliche Vereinbarung, dass der 33-jährige Kruse kurz nach dem Transfer nicht gegen seinen alten Club spielen darf, gibt es laut Union Berlin nicht. Solche Klauseln seien für Geschäftsführer Oliver Ruhnert "nicht einmal eine gedankliche Option", sagte Pressesprecher Christian Arbeit am Donnerstag.

Ohne Kruse hatte Union die ersten drei Spiele ohne eigenen Treffer verloren. Nach dem folgenden 3:1 gegen Mainz 05 liegen die Berliner als Tabellen-Siebter aber wieder auf Kurs Richtung Europapokal. Dennoch bleiben für Fischer 40 Punkte und der damit praktisch sichere Klassenerhalt das erste Ziel. Dieses könnte man mit einem Sieg in Wolfsburg erreichen. "Es sieht gut aus, wir sind auf einem guten Weg", sagte Fischer.

Ein Sieg in Wolfsburg wäre für die Eisernen ein Novum. Null Tore, null Punkte stehen in der VW-Arena nach zwei Versuchen (0:1/0:3) zu Buche. So eine schlechte Bilanz haben die Eisernen in keiner anderen Bundesliga-Arena. Konfrontiert mit der mauen Ausbeute reagierte Fischer schlagfertig: "Schön, dass sie mich erinnern. Dann ist es höchste Zeit, das zu ändern."

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