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Berlin: Unfall mit drei Toten – Fahrer zu fünf Jahren Haft verurteilt


Raser-Unfall mit drei Toten
22-jähriger Fahrer zu fünf Jahren Haft verurteilt

Von dpa
11.03.2022Lesedauer: 1 Min.
Der 22-jährige Angeklagter steht zum Prozessauftakt neben seinem Anwalt im Landgericht: Er muss nun in Haft.Vergrößern des Bildes
Der 22-jährige Angeklagter steht zum Prozessauftakt neben seinem Anwalt im Landgericht: Er muss nun in Haft. (Quelle: Annette Riedl/dpa)
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Vor gut einem Jahr kamen bei einem schweren Unfall in Berlin drei Menschen ums Leben. Der Fahrer war deutlich zu schnell unterwegs und überlebte als einziger. Nun wurde er verurteilt.

Nach einem schweren Autounfall in Berlin-Treptow mit drei Toten ist der Fahrer zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht Berlin hat den 22-Jährigen am Freitag wegen eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens mit Todesfolge und Gefährdung des Straßenverkehrs schuldig gesprochen. Zudem verhängte das Gericht eine Sperrfrist von fünf Jahren für den Führerschein des Unfallfahrers.

Der 22-Jährige hatte den Unfall am 2. Februar 2021 als einziger der vier Insassen des hochmotorisierten Wagens überlebt. "Der Angeklagte hatte die Absicht, eine höchstmögliche Geschwindigkeit zu erreichen", so das Gericht. Der junge Mann habe den anderen imponieren wollen.

Schwerer Unfall in Berlin: Drei Insassen tot

Das 450 PS starke Auto war am Unfalltag am späten Abend mit hohem Tempo zunächst gegen Bäume an der Straße Am Treptower Park geprallt. Dann krachte der Wagen mit solcher Wucht gegen einen Baucontainer, dass es zerriss und in Flammen aufging. Ein Mann starb noch an der Unfallstelle, ein zweiter wenige Stunden später. Der dritte Insasse wurde mit schweren Brandverletzungen in eine Spezialklinik gebracht, dort erlag der 19-Jährige am 6. Februar seinen Verletzungen.

Das Gericht blieb mit seinem Urteil unter dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Diese hatte sechs Jahre und sieben Monate Haft gefordert. Der Verteidiger hatte ohne konkreten Antrag auf einen Schuldspruch wegen fahrlässiger Tötung plädiert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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