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Berlin: AfD-Chef darf nicht auf eigene Pressekonferenz


Ungültiger 2G-Nachweis
AfD-Chef darf nicht auf eigene Pressekonferenz

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 28.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Tino Chrupalla auf dem Weg zur Bundespressekonferenz: Da er den geforderten Impf- bzw. Genesenenstatus nicht nachweisen konnte, musste er das Gebäude wieder verlassen.Vergrößern des BildesTino Chrupalla auf dem Weg zur Bundespressekonferenz: Da er den geforderten Impf- bzw. Genesenenstatus nicht nachweisen konnte, musste er das Gebäude wieder verlassen. (Quelle: Janßen/imago-images-bilder)
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Corona-Panne von AfD-Chef: Tino Chrupalla kam nicht auf seine eigene Pressekonferenz. Er scheiterte an den 2G-Kontrollen – und durfte nicht in den Saal. Sein Nachweis war ungültig.

AfD-Chef Tino Chrupalla hat am Montag auf die geplante öffentliche Nachbereitung der Saarland-Wahl in Berlin verzichten müssen. Bei der Zugangskontrolle zur Bundespressekonferenz, wo er sich gemeinsam mit dem saarländischen AfD-Landesvorsitzenden Christian Wirth äußern wollte, wurde sein elektronischer Genesenen-Nachweis nicht akzeptiert. Dieser sei nicht gültig gewesen, hieß es bei der Bundespressekonferenz auf Nachfrage.

Ob es sich um einen technischen Defekt handelte oder warum der Nachweis ungültig war, blieb unklar. Die geltenden Corona-Regeln seien Chrupalla "im Vorfeld rechtzeitig bekannt gegeben" worden, zitiert "ntv" die Bundespressekonferenz.

AfD in Berlin: Genesenen-Nachweis war ungültig

Die Pressekonferenz fand deshalb nur mit dem saarländischen AfD-Landesvorsitzenden Christian Wirth statt, so das Medium. Ihm zufolge war Chrupalla nicht über die geltenden Regeln informiert. "Das ist deswegen schiefgelaufen, weil es in Sachsen andere Regeln gibt als in Berlin", sagte er "ntv". "Und das ist schon ein bisschen kompliziert, wenn man quer durch Deutschland reist (...) und hat in jedem Bundesland eine andere Regelung. Das kann schon passieren."

Chrupalla lehnt eine Impfpflicht wie die AfD insgesamt ab. Er war Ende Oktober mit Corona infiziert, so "ntv". Genesenen-Nachweise gelten seit Jahresbeginn lediglich für drei Monate. Nur bei einer gleichzeitig vorliegenden Impfung gilt er inzwischen wieder sechs Monate.

Zum Ergebnis der Landtagswahl teilte Chrupalla später schriftlich mit: "Besonders im Saarland zeigt sich, dass der kontinuierliche Abstieg der CDU in Deutschland auch unter Friedrich Merz weitergeht. Es braucht keine neue CDU mehr." Ein starkes Abschneiden bei Arbeitern zeige, dass es für die AfD nicht mehr um Ost oder West gehe. In Zeiten hoher Inflation und gesellschaftlicher Verwerfungen brauche es "ein freiheitlich-soziales Profil, mit dem wir in ganz Deutschland antreten können". Die AfD hatte 5,7 Prozent der Stimmen geholt und ist künftig mit drei Abgeordneten im saarländischen Landtag vertreten, bisher waren es zwei.

Verwendete Quellen
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