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Landkreis Gifhorn: Freibad in Brome muss komplett schließen – Rohrbruch


"Das Bad ist am Ende"
Dieses Freibad in der Region macht komplett dicht

Von t-online, mkr

17.07.2025 - 10:46 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein ehemaliges Schwimmbecken (Symbolfoto): Droht dem Freibad in Brome jetzt das endgültige Aus?Vergrößern des Bildes
Ein ehemaliges Schwimmbecken (Symbolfoto): Droht dem Freibad in Brome jetzt das endgültige Aus? (Quelle: HRSchulz)
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Das letzte nutzbare Becken im Freibad Brome ist nun auch gesperrt. Die gesamte Anlage steht still – und der Bürgermeister schlägt in einem Hilferuf drastische Töne an.

Ein Rohrbruch im Technikschacht hat den Betrieb des letzten funktionierenden Beckens im Freibad Brome im Landkreis Gifhorn lahmgelegt. Das teilte die Samtgemeinde am Dienstag auf Facebook mit. Demnach ist auch das Nichtschwimmerbecken derzeit nicht nutzbar. Damit ist die gesamte Anlage bis auf Weiteres geschlossen.

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Das Freibad in der Samtgemeinde Brome bei Braunschweig steht seit Längerem im Fokus – auch wegen seines maroden Zustands. Wie die "Braunschweiger Zeitung" berichtet, sind das 50-Meter-Schwimmbecken und die Sprunggrube bereits seit dem Sommer 2024 außer Betrieb. Grund waren massive bauliche Mängel, bei denen sogar Lebensgefahr durch mögliche einstürzende Wände bestand.

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Keine Investitionen trotz "unrettbaren Bauzustand"

Nach Angaben der Zeitung stammt ein Gutachten über den baulichen Zustand der Anlage bereits aus der Jahrtausendwende. Schon damals habe es den "unrettbaren Bauzustand" festgestellt. Trotzdem sei es in den vergangenen zwei Jahrzehnten zu keinen nennenswerten Investitionen gekommen.

Nun sorgt ein neuer technischer Defekt für den Totalausfall. Laut Mitteilung der Gemeinde ist eine Sicherung ausgelöst worden, ein Technikschacht neben dem Nichtschwimmerbecken sei vollständig vollgelaufen. Die Reparatur laufe bereits, ein exakter Zeitplan sei derzeit nicht absehbar.

Bürgermeister will Betrieb des Freibads aufrechterhalten

Samtgemeindebürgermeister Wieland Bartels (SPD) äußerte sich auf Facebook mit deutlichen Worten: "Wir kämpfen wirklich mit allem, was wir haben, um den Betrieb aufrechtzuerhalten. Aber wie lange noch?" Das Freibad sei "komplett am Ende", so Bartels weiter.

Laut "Braunschweiger Zeitung" gibt es innerhalb des Samtgemeinderats jedoch unterschiedliche Einschätzungen zur Lage. Einige Ratsmitglieder sollen weiterhin der Meinung sein, das Freibad könne mit begrenzten Mitteln saniert werden. Bartels widerspricht: Wer das glaube, "verkennt die Realität".

Verwendete Quellen
  • facebook.com: Beitrag der Samtgemeinde Brome vom 16. Juli 2025
  • facebook.com: Beitrag von Wieland Bartels vom 16. Juli 2025

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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