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Frist verstrichen: FPÖ legt Klage gegen Werder ein


Frist verstrichen
Nach "Nazi"-Tweet: Tiroler FPÖ will Werder verklagen

Von t-online, stk

Aktualisiert am 15.07.2022Lesedauer: 1 Min.
Markus Abwerzger, Chef der FPÖ in Tirol: Der Politiker hat Klage gegen Werder Bremen eingereicht.Vergrößern des BildesMarkus Abwerzger, Chef der FPÖ in Tirol: Der Politiker hat Klage gegen Werder Bremen eingereicht. (Quelle: IMAGO/Eibner Europa)
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Der Zoff um einen Tweet zwischen Werder Bremen und der FPÖ geht in die nächste Runde: Die österreichische Partei will nun Klage gegen den Klub einreichen.

Die Frist ist verstrichen, nun will die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) Werder Bremen verklagen. Wie Markus Abwerzger, Chef der FPÖ in Tirol, der österreichischen Nachrichtenagentur APA sagte, habe er einen Anwalt der Partei damit beauftragt, die Klage anzufertigen und dann einzureichen. Diese solle nun dem Landesgericht Innsbruck übergeben werden.

Unklar ist bisher, welcher Tatbestand Werder vorgeworfen werde. Man prüfe dies derzeit. Nach APA-Angaben soll es in Richtung "Ehrenbeleidigung" gehen, für die nach österreichischem Gesetz eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Monaten oder eine Geldstrafe von bis zu 180 Tagessätzen vorgesehen ist.

FPÖ spricht von "unfassbarem Affront"

Hintergrund des Streits ist ein Tweet, den Werder zuletzt während des Trainingslagers im Zillertal abgegeben hatte. Zur gleichen Zeit hatte in der Nähe des Quartiers die FPÖ für sich geworben. Werder kommentierte daraufhin auf Twitter: "Klare Kante gegen Nazis". Die Partei empörte sich darüber und forderte innerhalb einer Woche eine Entschuldigung und eine finanzielle Entschädigung von 10.000 Euro, die als Spende an den SK Zell am Ziller weitergegeben werden sollte. Doch: Werder reagierte nicht.

Abwerzger sagte gegenüber der APA: "Werder Bremen hat die faire Chance nicht genutzt, die Sache aus der Welt zu schaffen. Ich stehe zu meinem Wort und zu meinen Ansagen: Die Frist ist verstrichen, die Klage in Vorbereitung. Es ist ein unfassbarer Affront dieses Klubs." Der SV Werder selbst äußerte sich auf Anfrage von t-online nicht zum Thema.

Verwendete Quellen
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