Moormerland: Radfahrerin stürzt in Graben und bleibt stecken – Suchaktion

Eine abendliche Radtour endet für eine Frau aus Ostfriesland in einer äußerst misslichen Lage. Erst nach langem Warten kann sie befreit werden.

Eine Frau ist am Mittwochabend in Moormerland im Landkreis Leer mit ihrem Fahrrad in einen Graben gefallen und kam nicht wieder heraus. Erst nach knapp einer Stunde befreiten sie Rettungskräfte der Feuerwehr aus ihrer misslichen Lage. Die Frau kam unterkühlt in ein Krankenhaus.

Die Radfahrerin war nach Angaben eines Feuerwehr-Sprechers auf einem abgelegenen Feldweg unterwegs, als sie in einen Graben stürzte. Ihr gelang es demnach nicht, sich allein aus ihrer Lage zu befreien. Dann alarmierte sie den Notruf. Das Problem: Die Frau konnte den Rettungskräften nur sehr vage beschreiben, wo genau der Unfall passiert war. Die Frau sowie der Rettungsdienst hätten zwar die ganze Zeit über telefonischen Kontakt zueinander gehabt, doch blieb die Suche zunächst erfolglos.

Frau harrt eine Stunde im Graben aus

Erst als die Feuerwehren aus Neermoor und Oldersum ausrückten und knapp 60 Minuten verstrichen waren, wurde die Frau aus dem Graben befreit. Sie war leicht unterkühlt und wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.

Offenbar, so suggeriert es eine Unterhaltung der Feuerwehr auf Facebook, hatte die Verunfallte kein Smartphone, sondern nur ein einfaches Mobiltelefon dabei. "Mit einem Smartphone hätten wir gestern auch andere Möglichkeiten gehabt", heißt es auf dem Profil der Kreisfeuerwehr Leer zum Vorschlag, zukünftig ein spezielles Programm (what3words) bei der Vermisstensuche zu benutzen.