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Tierheim Bergedorf legt Horror-Tierarztrechnung vor – "Bauchschmerzen"


22.000 Euro in drei Monaten
"Magen dreht sich um": Tierheim legt Horror-Tierarztrechnung vor

Von t-online, MAS

09.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Hunde in einem Tierheim (Archivbild): Die Tierarztkosten sind kaum zu stemmen.Vergrößern des BildesHunde in einem Tierheim (Archivbild): Die Tierarztkosten sind kaum zu stemmen. (Quelle: Damir Spehar)
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Tierheime bringen immer wieder viel Liebe für ihre Schützlinge auf. Doch welche immensen Kosten hinter der Betreuung stecken, zeigt nun das Tierheim Bergedorf.

Ganz egal, wo sie herkommen und in welchem gesundheitlichen Zustand sie sind: Das Tierheim Bergedorf in Ganderkesee nimmt mit viel Liebe neue Schützlinge auf. Nun gewähren die Tierschützer allerdings einen Einblick in ihren Alltag, der für Bauchschmerzen sorgt.

Anfang September seien zwei Hunde in Bergedorf aufgenommen worden, deren Herkunft unklar sei. "Kein Problem, genug Liebe – und gerade zum Glück auch Platz – haben wir für die beiden. Aber leider auch extreme Bauchschmerzen", schreiben die Tierschützer in einem Instagram-Post.

Gestiegene Gebührenverordnung sorgt für Bauschmerzen

Grund dafür sei ein Brief, den sie "am liebsten nicht aufmachen würden". Dabei handelt es sich um die monatliche Tierarztrechnung, bei der sich den Mitarbeitern immer wieder der Magen umdrehen würde. "Etwas über 11.000 Euro ist alleine für diesen Monat fällig. Das bringt uns zu einer Summe von 22.000 Euro in den letzten drei Monaten. Im Vergleich dazu: Letztes Jahr bis August waren wir bei 27.300 Euro. Inzwischen sind wir dieses Jahr bei 43.800 Euro. Das sind insgesamt 16.500 Euro mehr beziehungsweise etwa 2.000 Euro im Monat mehr", heißt es in dem Beitrag.

Das liege an der gestiegenen Gebührenordnung für Tierärztinnen und Tierärzte, die von Tierheimen gezahlt werden muss. Auch dass das Tierheim Bergedorf viele ausgesetzte, kranke Tiere aufnimmt, die ärztlich betreut werden müssen, lässt die Kosten explodieren.

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Die Palette der Tierarztbehandlungen sei breit: Von Schnupfen über Seuchen bis Kastrationen sowie Operationen ist alles dabei. Hinzu kämen Kosten für Medikamente.

Die Tierarztkosten würden nicht von der jeweiligen Gemeinde und Städten der ansässigen Tierheime übernommen werden. "Wir bekommen eine feste Pauschale, die sich an guten Monaten mit wenig Tieren und wenig Erkrankungen orientiert. Der Rest wird alles aus eigenem Geld bezahlt. Und das reicht vorne und hinten nicht mehr aus. Deswegen bitten wir euch um eure Mithilfe", appelliert das Tierheim Bergedorf. Nur mit Spenden kann der Tierheimalltag bewältigt werden, jeder Euro zähle.

Verwendete Quellen
  • instagram.com: @tierheimbergedorf
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