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Bremen: Arbeiten für Rad-Premiumroute am Osterdeich beginnen


Ausbau der Rad-Premiumroute
Stadt streicht zahlreiche Parkplätze – zugunsten von Zweirädern

Von t-online, stk

Aktualisiert am 09.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Blick auf den Osterdeich (Archivfoto): Die Arbeiten erstrecken sich von der Theatergarage an der Straße Tiefer, über die Kreuzung Sielwall (im Bild) bis zur Lüneburger Straße.Vergrößern des BildesBlick auf den Osterdeich (Archivfoto): Die Arbeiten erstrecken sich von der Theatergarage an der Straße Tiefer, über die Kreuzung Sielwall (im Bild) bis zur Lüneburger Straße. (Quelle: imago stock&people/imago)
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Bremens Vision von der autofreien Innenstadt nimmt weiter Formen an. In Kürze starten die Arbeiten am Osterdeich. Was Radfahrer freut, dürfte Autobesitzer ärgern.

Eng, unübersichtlich, an vielen Stellen in die Jahre gekommen: Der Fahrradweg am Bremer Osterdeich ist nicht mehr zeitgemäß und soll saniert werden. Schon bald, am 8. April, starten die Arbeiten an einer der Hauptverkehrsachsen in der Hansestadt. Erst im Oktober sollen sie abgeschlossen sein, teilte das Mobilitätsressort mit.

Die umfassende Sanierung erfolgt im Rahmen des Ausbaus der Fahrrad-Premiumrouten, die bis 2025 ein mehr als 40 Kilometer langes Radwegenetz quer durch Bremen vorsieht. Radfahrerinnen und Radfahrer sollen zunehmend sicherer und bequemer durch die Stadt fahren können, so Verkehrssenatorin Özlem Ünsal (SPD) in einem Prospekt, das dieser Tage in den Briefkästen zahlreicher Anwohner gelandet ist und über die Arbeiten aufklärt.

Täglich fahren bis zu 7.000 Radfahrer den Osterdeich entlang

Einige Abschnitte der Rad-Premiumrouten sind bereits fertig, so unter anderem an der Straße Am Wall. Dort strich die Stadt Autofahrern im Jahr 2023 die Spur vom Ostertor in Richtung Innenstadt. Und auch jetzt müssen Besitzer von Autos in den sauren Apfel beißen. Denn: Im Zuge der Umgestaltung fallen insgesamt 80 Parkplätze weg.

Davon werden jedoch 46 gegenüber der Theatergarage an der Fahrbahn angeordnet ersetzt. Hinzukommen nochmal 16 Parkplätze, die an der Weserseite entstehen. Noch vor Monaten war von bis zu 100 Parkplätzen die Rede, die wegfallen könnten.

Die Planungen des Mobilitätsressorts sehen vor, dass der Radweg, den aktuell bis zu 7.000 Menschen befahren, künftig auf 4,25 Meter verbreitet wird. Die Asphaltdecke für den motorisierten Verkehr werde 6,5 Meter breit. Um gefährliche Situationen an den Ampelüberquerungen zu entschärfen, sollen Haltelinie in den Boden eingelassen werden. Darüber hinaus sollen Fußgängerüberwege mit roten Betonsteinen versehen werden, um die Aufmerksamkeit von Radfahrern zu erhöhen.

"Der aktuelle Ist-Zustand", so Senatorin Ünsal, "ist hier längst nicht mehr zeitgemäß." Die Planungen würden alle Verkehrsteilnehmer berücksichtigen. Zuvor habe es zahlreiche Beteiligungsprozesse gegeben, in denen unter anderem Anwohner ihre Ideen einbringen konnten. Insgesamt sind für die Sanierung rund drei Millionen Euro eingeplant.

Das ist der Zeitplan für die Sanierung

  • 1. Abschnitt zwischen Theatergarage und Osterdeich Nr. 33: Baubeginn am 8. April, Bauende am 14. Juni 2024
  • 2. Abschnitt zwischen Berliner Straße und Lüneburger Straße (ohne Kreuzungsbereich): Baubeginn 14. Juni, Bauende 26. Juli 2024
  • 3. Abschnitt zwischen Sielwall und Berliner Straße: Baubeginn 26. Juli, Bauende 30. August 2024
  • 4. Abschnitt zwischen Osterdeich Nr. 33 und Sielwall: Baubeginn 30. August, Bauende 11. Oktober 2024

Großereignisse, wie Fußballspiele von Werder Bremen und die Breminale seien von der Bauplanung berücksichtigt worden, teilte das Bauressort mit.

Verwendete Quellen
  • Prospekt des Mobilitätsressorts (Stand März 2024)
  • senatspressestelle.bremen.de: Mitteilung vom 27. März 2024
  • Eigene Recherche
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