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Corona-Impfung in Bremen: Nachfrage sinkt – "Todesstoß für Astrazeneca"


"Todesstoß für Astrazeneca"
Nachfrage nach Impfterminen in Bremen sinkt – Dosen vernichtet

Von dpa
Aktualisiert am 09.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Wegweiser zum Bremer Corona-Impfzentrum (Archivbild): Dort wird zwar im gleichem Tempo weiter geimpft, dennoch sinkt die Nachfrage nach Impfterminen in dem Stadtstaat allgemein.Vergrößern des BildesWegweiser zum Bremer Corona-Impfzentrum (Archivbild): Dort wird zwar im gleichem Tempo weiter geimpft, dennoch sinkt die Nachfrage nach Impfterminen in dem Stadtstaat allgemein. (Quelle: Stengel/imago-images-bilder)
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In Deutschland erhalten immer mehr Menschen ihre Corona-Impfung. Doch langsam sinkt die Nachfrage. So auch in Bremen. Manche Impfstoffe werden deswegen sogar vernichtet.

Im kleinsten Bundesland Bremen beobachten die Kassenärzte seit rund zwei Wochen, dass die Nachfrage nach Impfterminen sinkt. Dort werden inzwischen immer öfter Astrazeneca-Impfdosen ungenutzt vernichtet.

Inzwischen sind im Land Bremen nach Angaben des Robert Koch-Instituts vom Donnerstagabend 42,1 Prozent aller Menschen vollständig geimpft, 66,5 Prozent haben immerhin schon die erste Spritze erhalten.

"Todesstoß für Astrazeneca"

Allerdings tut sich nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung ein neues Problem auf: Viele Astrazeneca-Impfdosen müssen ungenutzt vernichtet werden. "Mit der neuen Stiko-Empfehlung hat der Impfstoff von Astrazeneca den finalen Todesstoß erhalten", sagte der Sprecher der KVHB, Christoph Fox. "Die Praxen bleiben darauf sitzen und müssen den Impfstoff ungenutzt entsorgen. Das schmerzt viele Ärzte und medizinische Fachangestellte, die sich darüber bitterlich bei der KV Bremen beschweren."

Insgesamt bleibe es bei einem hohen Arbeitsaufwand in den Praxen, teilweise steige er sogar, sagte der Sprecher mit Blick auf die vorige Woche ergangene neue Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) zur Kreuzimpfung und der Verkürzung des Impfintervalls. Deshalb müssten viele Nachfragen von Patienten bewältig und Termine umgebucht werden.

Niedrigschwellige Angebote gut für Impftempo

In den Impfzentren werde weiterhin in unverminderten Tempo geimpft, teilten die Bremer Gesundheitsbehörden mit. Die Geschwindigkeit bei den Zweitimpfungen steige sogar deutlich, sagte Lukas Fuhrmann, Sprecher der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz.

Das habe auch mit den niedrigschwelligen Angeboten in den Stadtteilen und den Impfmobilen zu tun, die weiterhin sehr gut angenommen würden. "Wir rechnen aber in den kommenden Wochen mit einer sinkenden Nachfrage, was auch an der sehr hohen Impfquote in Bremen liegt", so Fuhrmann.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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