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Hochwassergefahr und Dauerregen im Sauerland: "Keller drohten zu überfluten"


Großeinsatz in Hagen
Hochwassergefahr im Sauerland: "Keller drohten zu überfluten"

Von t-online, dpa, tht

Aktualisiert am 15.01.2023Lesedauer: 2 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:230113-911-001302Vergrößern des BildesEinsatzkräfte der Feuerwehr errichteten Wassersperren mit Sandsäcken: Die Volme erreichte in der Nacht auf Freitag einen kritischen Pegel. (Quelle: Foto: Alex Talash/dpa)
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Wegen anhaltender Regenfälle ist die Volme in den Städten Hagen und Halver zwischenzeitlich über die Ufer getreten. Anwohner sind in Sorge.

Wegen anhaltender Regenfälle ist die Volme im märkischen Kreis in den Städten Hagen und Halver zwischenzeitlich über die Ufer getreten. Die Feuerwehr war die ganze Nacht im Großeinsatz. Tausende von Sandsäcken wurden verteilt, Wassersperren errichtet.

Die Situation habe sich im Laufe der Nacht wieder etwas entspannt, wie die Feuerwehr am Freitag mitteilte. Die Einsatzkräfte hätten mit Sandsäcken und Pumpen erheblichen Schaden abgewendet, teilte Kreisbrandmeister Michael Kling via Facebook mit.

Kranfahrzeuge der Feuerwehr reinigten die Einläufe der Wasser-Unterführungen in Hagen, um die Wassermassen, die vom Berg herunterkommen, unter der B54 durchzuleiten. So soll verhindert werden, dass die Bundesstraße vom Wasser überspült wird, berichtet ein Reporter vor Ort. Zwischen den Hagener Ortsteilen Dahl und Breckerfeld muss die Osemundstraße gesperrt werden, einige wichtige Hauptverbindungsstraße zwischen den beiden Ortschaften.

Feuerwehr installiert Wassersperren

Anwohner in Hagen Dahl zeigten sich besorgt. Schon beim Jahrhunderthochwasser vor anderthalb Jahren habe er das Wasser 1,5 Meter hoch in der Wohnung stehen gehabt, berichtet ein Anwohner, "warten wir mal ab, was passiert."

Neben der Volme war in der Nacht zu Freitag in Hagen auch der Nahmerbach, ein Nebenfluss der Lenne, dermaßen stark angeschwollen, dass die Wassermassen Keller von anliegenden Häusern und die Straße selbst zu fluten drohten. Gullydeckel konnten der Last des Wassers nicht mehr standhalten und drückten das Wasser wieder nach oben. Die Feuerwehrleute installierten große Wassersperren, um das Wasser um Straßen und anliegende Häuser zu leiten.

Volme in Halve zwischenzeitlich über Ufer getreten

Der gesamte Märkische Kreis hatte bereits am Donnerstag wegen des Dauerregens vor Hochwasser wegen übertretender Bäche und kleinerer Flüsse sowie vor Überflutungen von Straßen gewarnt.

Behörden hatten am Donnerstag die Menschen, die an der Volme in Halver leben, dazu aufgerufen, sich nicht in den unteren Etagen oder Kellerräumen ihrer Wohnhäuser aufzuhalten. Außerdem sollten sie die Elektrogeräte dort vom Strom trennen. Wer wollte, konnte sich auch im Bürgerhaus des Ortsteils in Sicherheit bringen. Zwischenzeitlich hätten dort etwa 30 Menschen Zuflucht gesucht. Das sei aber eine reine Vorsichtsmaßnahme gewesen.

Am Donnerstagabend waren auch in den Städten Altena und Kierspe mehrere Straßen wegen der schnell steigenden Pegelstände der Flüsse Lenne und Kerspe gesperrt worden. Der Deutsche Wetterdienst hatte für einzelne Regierungsbezirke in Nordrhein-Westfalen vor ergiebigem Dauerregen und möglichen Überflutungen gewarnt. Die Warnung wurde am frühen Freitagmorgen aufgehoben.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Nachrichtenagentur dpa
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