Corona in Dortmund: Besuchsverbot in Kliniken bis 1. Juni

Die Dortmunder Kliniken haben sich gemeinsam mit dem Gesundheitsamt für einen Besucherstopp bis zum 1. Juni geeinigt. In Zeiten der Corona-Krise bringen Besuche ein erhebliches Risiko mit sich.

In der Corona-Zeit sind Besuche in Krankenhäusern ein Risiko für Patienten und Pflegekräfte. Deshalb haben sich die Kliniken in Dortmund und das Gesundheitsamt auf ein Besuchsverbot geeinigt. Bis zum 1. Juni sind Besuche verboten, über Einzelfälle könne gesprochen werden.

Wie die Stadt mitteilt, sorgen sich die Leitungen der Krankenhäuser darüber, dass das Land Nordrhein-Westfalen Krankenbesuche bald wieder erlaube. Man versuche, das Risiko von Covid-19 in Kliniken so gut es geht, zu verringen. "Besuche bedeuten ein erhebliches Risiko."

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Schwierigkeiten sehen die Leitungen vor allem darin, den Hygienevorgaben in den Besuchszeiten gerecht zu werden – sowohl personell als auch organisatorisch. Den Krankenhäusern fehlt dafür das nötige zusätzliche Personal.

Deshalb habe man sich mit dem Gesundheitsamt auf eine allgemeine Regelung bis zum 1. Juni verständigt. "Es geht nicht darum, den Bürger*innen etwas zu verwehren, sondern deutlich zu machen, dass jeder Angehörige mit dem Verzicht auf Besuche weiterhin einen wertvollen Beitrag zum Infektionsschutz im Krankenhaus leistet. Wir hoffen auf ein breites Verständnis in der Dortmunder Bevölkerung", sagt Frank Renken, Leiter des Gesundheitsamts.