Dortmund: Corona-Lage spitzt sich zu – 40 Soldaten im Einsatz

Die Corona-Inzidenz steigt weiter an. Die Kontaktnachverfolgung wird zur Herausforderung für die Stadt Dortmund. Deshalb rücken Dutzende Soldaten an.

Die Corona-Fallzahlen klettern weiterhin nach oben. Ein Grund mehr, dass das Dortmunder Gesundheitsamt Hilfe bei der Kontaktnachverfolgung benötigt. Unterstützt wird es von 40 Soldaten.

"Der Grund, warum wir die Bundeswehr hier haben, ist ganz einfach: Wir brauchen Hilfe. In Dortmund legen wir sehr viel Wert darauf, dass wir eine sehr rasche Kontaktnachverfolgung haben", sagt Rechtsdezernent und Krisenstabsleiter Norbert Dahmen. In der letzten Woche habe man gemerkt, dass es dabei "erhebliche zeitliche Probleme" gab, wie die Stadt mitteilte.

Nach der Antragstellung auf Amtshilfe von der Bundeswehr am 12. Oktober kam bereits am nächsten Tag eine erste Delegation der Glückauf-Kaserne in Unna nach Dortmund, um sich mit der Leitung des Gesundheitsamtes vorzubereiten, wie es hieß. Seit Mitte der vergangenen Woche sind nun 40 Soldatinnen und Soldaten vor Ort.

Voraussetzung dafür war es, Räumlichkeiten zu sichern, in denen die Einsatzkräfte der Bundeswehr aushelfen können. Der Einsatz erfolgt dann in Zwei-Schicht-Systemen. Dazu kommen 110 Beschäftigte der Stadt, unter anderem des Ordnungsamtes, um die Corona-Lage in den Griff zu bekommen.