Eichenprozessionsspinner in Dresden: Giftraupen lösen Feuerwehreinsätze aus

In Dresden ist die Feuerwehr gleich mehrmals ausgerückt, um Bereiche in der Stadt zu sperren. Grund: die giftigen Raupen des Eichenprozessionsspinners.

Die giftigen Raupen des Eichenprozessionsspinners haben am Wochenende in Dresden gleich mehrere Feuerwehreinsätze ausgelöst. In einer Pressemitteilung vom Montag schreibt die Feuerwehr Dresden, dass Passanten am Sonntag mehrere Einsatzstellen alarmiert hätten, weil sie Gespinste der Raupen entdeckt hatten. Insgesamt rückte die Feuerwehr demnach viermal wegen der Tiere aus und sperrte verschiedene Bereiche ab.

Der Eichenprozessionsspinner ist ein Schmetterling, der auf Eichen lebt. Die in Gruppen lebende Raupe des Tieres ist am ganzen Körper mit Gifthaaren bedeckt. Wenn Menschen mit den Gifthaaren des Eichenprozessionsspinners in Berührung kommen, führt das zu starken Hautreizungen.

Stadt Dresden informiert über Gefahren des Eichenprozessionsspinners

Die Stadt Dresden warnt deshalb mit einem Informationsblatt vor den Tieren. Wer mit den Raupen in Kontakt gekommen ist, sollte demnach einen Arzt aufsuchen. Bei schweren allergischen Reaktionen mit Atemnot soll sofort der Rettungsdienst verständigt werden. Wer die Raupen des Eichenprozessionsspinners in der Natur sieht, soll das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft darüber informieren, das sich dann um die Beseitigung kümmert. Mehr Informationen zu den Gefahren, die vom Eichenprozessionsspinner ausgehen und zum richtigen Verhalten bei einer Begegnung finden Sie hier.

Laut Pressemitteilung der Feuerwehr wurden am Sonntag in folgenden Bereichen in Dresden die Giftraupen entdeckt: im Großen Garten am Parkeisenbahnhof Palaisteich, am Franz-Carl-Weiskopf-Platz um den Müllerbrunnen und an Treppen in der Galileistraße und der Kötzschenbroder Straße. In allen Fällen wurden die Fundbereiche abgesperrt und das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft informiert.