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Dresden: Mann (43) schwängert Stieftochter (13) – kuriose Bitte vor Gericht


Jahrelanger Missbrauch
Mann schwängert Stieftochter (13) – und hat kuriose Bitte vor Gericht

Von t-online, ksi

19.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Mann steht in Handschellen vor Gericht (Symbolbild): In Dresden wurde ein Mann wegen sexuellem Missbrauch verurteilt.Vergrößern des BildesEin Mann steht in Handschellen vor Gericht (Symbolbild): In Dresden wurde ein Mann wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt. (Quelle: Getty Images)
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Jahrelang soll ein Mann seine 13-jährige Stieftochter vergewaltigt haben. Das Mädchen wurde schwanger. Jetzt wurde der Familienvater verurteilt.

Ein 43-jähriger Mann ist am Montag in Dresden zu drei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden. Er stand wegen des Verdachts des sexuellen Missbrauchs seiner minderjährigen Stieftochter vor Gericht. Das Mädchen ist eine von drei Töchtern seiner Lebensgefährtin. Zuerst hatte die Bild-Zeitung über den Fall berichtet. Die 13-Jährige hatte das heute ein Jahr alte Kind ausgetragen. Ein DNA-Test bestätigte die Vaterschaft des 43-Jährigen.

Während des Prozesses wurde auch über den kulturellen Hintergrund des Angeklagten gesprochen. Er soll sich mehrfach auf seine ethnische Herkunft berufen haben. Er und seine Familie seien "rumänisch sprechende Roma", ließ er über seinen Anwalt ausrichten. Der Mann forderte das Gericht auf, "Roma-Sitten" zu berücksichtigen.

Doch Richter Alexander Keller ließ sich davon nicht beeindrucken. Der Angeklagte habe dem Mädchen durch die Vergewaltigung "irreparable Schäden" zugefügt. Solche Taten seien auch "nach rumänischem Recht [...] nicht erlaubt", machte Staatsanwältin Ines Günthel dem Angeklagten klar.

Mutter und Schwestern nicht bei Verhandlung

Der Angeklagte gab im Prozess zu, die 13-Jährige geschwängert zu haben. Er habe sich aber nicht an den Missbrauch erinnern können. Die Mutter und die Schwestern des Vergewaltigungsopfers sollen sich nach Bild-Informationen nicht zu dem Fall geäußert haben. Die Mutter soll sich mit ihren drei Töchtern inzwischen wieder in Rumänien aufhalten. Das einjährige Baby befinde sich in der Obhut des Jugendamtes.

Die Vergewaltigungen wurden nur durch Zufall aufgedeckt. Der Mann habe einen 17-jährigen Freund seiner Stieftochter erpressen wollen, um ihm das Baby unterzuschieben. Dieser wandte sich jedoch an die Polizei. Ein Vaterschaftstest ergab schließlich, dass nicht der 17-Jährige, sondern der Stiefvater das Mädchen geschwängert hatte.

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