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Sachsen-Wahl | Umfrage: AfD überholt CDU – SPD und Grüne zittern um Einzug


Landtagswahl Sachsen
Neue Umfrage: AfD überholt CDU kurz vor der Wahl

Von dpa, mgr

16.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Wahldebatte zur Sachsen-Wahl 2019: Michael Kretschmer (CDU) neben Jörg Urban (AfD).Vergrößern des BildesWahldebatte zur Sachsen-Wahl 2019: Michael Kretschmer (CDU) neben Jörg Urban (AfD). (Quelle: imago)

Es bleibt beim engen Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen CDU und AfD in Sachsen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht etabliert sich als drittstärkste Kraft. Für die anderen Parteien wird der Einzug in den Landtag zur Zitterpartie.

Bei der Landtagswahl in Sachsen am 1. September zeichnet sich laut einer aktuellen Insa-Wahlumfrage ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen AfD und CDU ab. Die AfD erreicht demnach 32 Prozent der Stimmen, die CDU folgt mit 29 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) positioniert sich mit 15 Prozent als mögliche drittstärkste Kraft im Freistaat.

Für die weiteren Parteien wird der Einzug in den sächsischen Landtag zur Zitterpartie. SPD, Grüne und Linke liegen in der Umfrage bei jeweils 5 Prozent. Die FDP würde mit derzeit 2 Prozent erneut an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern. Auch die Freien Wähler müssen mit 4 Prozent um den Einzug bangen. Damit knüpft die AfD an Bestwerte an: Im Janaur kam die AfD laut einer Umfrage von Infratest dimap auf 35 Prozent. Zuvor zeichnete eine Umfrage der Forschungsgruppe dagegen noch ein ganz anderes Bild.

Sachsen-Wahl: 27 Prozent "sichere" AfD-Wähler

27 Prozent der Sachsen gaben an, in ihrer Wahlentscheidung für die AfD "sicher zu sein". Bei der CDU liegt dieser Wert bei 23 Prozent, beim BSW sind es zwölf Prozent. Zugleich stoßen die Grünen und die AfD auf die größte Ablehnung bei den sächsischen Wählern. 57 Prozent gaben an, sich grundsätzlich nicht vorstellen zu können, ihr Kreuz bei den Grünen zu machen. Bei der AfD lag der Wert für diese Aussage bei 46 Prozent.

Bei der letzten Umfrage am 9. August hatte die CDU mit 34 Prozent die Nase vorn. Die AfD erreichte 30 Prozent. Das BSW rangierte mit 11 Prozent auf dem dritten Platz. SPD und Grüne kamen auf jeweils 6 Prozent, die Linke nur auf 4 Prozent.

Wahlumfragen sind generell immer mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider und sind keine Prognosen auf den Wahlausgang.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • infratest-dimap.de: Sonntagsfrage: AfD stärkste Kraft vor CDU, BSW verdrängt Linke
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