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Stahlindustrie | Tarifstreit: IG Metall droht mit Ausweitung von Warnstreiks


Stahlindustrie
Tarifstreit: IG Metall droht mit Ausweitung von Warnstreiks

Von dpa
Aktualisiert am 10.06.2022Lesedauer: 1 Min.
IG MetallVergrößern des BildesEin Teilnehmer eines Warnstreicks schwenkt eine Fahne mit dem Logo der IG Metall. (Quelle: Nicolas Armer/dpa/Symbolbild/dpa-bilder)
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Im Tarifkonflikt der nordwestdeutschen Eisen- und Stahlindustrie hat die IG Metall vor der dritten Verhandlungsrunde am Freitag mit einer Ausweitung der Warnstreiks gedroht. "Bleibt es bei dem Angebot der Einmalzahlung, dann sind die Stahlarbeiterinnen und Stahlarbeiter bereit, den Arbeitskampf fortzusetzen und wenn nötig spürbar auszuweiten", sagte der IG-Metall-Bezirksleiter NRW und Verhandlungsführer Knut Giesler am Donnerstag laut einer Mitteilung. Die Gewerkschaft erwarte ein "konstruktives Verhalten" der Arbeitgeber am Verhandlungstisch. Die Tarifparteien treffen sich am Freitagnachmittag in Düsseldorf.

Laut IG Metall beteiligten sich am Donnerstag rund 3000 Beschäftigte von Thyssenkrupp Steel in Duisburg an einer Kundgebung mit dem IG-Metall-Vorsitzenden Jörg Hofmann. "Die Stahlindustrie steht derzeit besser da als viele andere Branchen in der Bundesrepublik", sagte Hofmann. Dagegen drückten die Beschäftigten die Lasten einer enormen Teuerung. "Es ist deshalb richtig, die Einkommen zu stärken, und zwar dauerhaft." Insgesamt haben sich laut Gewerkschaft seit dem 1. Juni im Tarifgebiet rund 16.000 Beschäftigte in 50 Betrieben an den Warnstreiks beteiligt.

Das Tarifgebiet der nordwestdeutschen Stahlindustrie umfasst vor allem Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen. In der Branche sind dort laut IG Metall 68.000 Menschen beschäftigt. Die Gewerkschaft fordert unter anderem 8,2 Prozent mehr Lohn. Die Arbeitgeber hatten in der ersten Verhandlungsrunde 2100 Euro als Einmalzahlung angeboten. Für den Fall, dass es in der dritten Runde noch nicht zu einer Einigung kommt, soll am 14. Juni weiterverhandelt werden. In der ostdeutschen Stahlindustrie mit ihren rund 8000 Beschäftigten ist die dritte Runde für den 13. Juni angesetzt.

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