Coronavirus: NRW verbrennt Masken im Wert von 4,4 Millionen Euro

Das Haltbarkeitsdatum vieler Masken, die zum Beginn der Pandemie gekauft worden, läuft ab. Das Land NRW hat jetzt Millionen von ihnen verbrannt.

6,7 Millionen Masken im Wert von rund 4,4 Millionen Euro sind in NRW verbrannt worden. Das teilte das Gesundheitsministerium des Landes mit. Wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet, soll es sich bei den Masken um sogenannte "Bastel-Masken" gehandelt haben, die vor allem zu Beginn der Pandemie im Umlauf waren.

Demnach seien die Masken im Frühjahr 2020 von einem Bielefelder Unternehmen hergestellt worden sein und mussten vom Endverbraucher noch selbst "zusammengebastelt" werden. Beschwerden kamen auf, als diese Art der Masken auch an Kitas geliefert wurden.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums hätten die Masken beim Einkauf 66 Cent pro Stück gekostet, das Haltbarkeitsdatum der Masken sei inzwischen überschritten. Deswegen seien nun 6,7 Millionen von ihnen "thermisch verwertet" worden. Das heißt übersetzt: Sie wurden verbrannt. Zahllose weitere Masken wären noch eingelagert. Auch diese müssten in Zukunft entsorgt werden.