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Gesundheitsrisiko Sonne: Wie Düsseldorf der Hitze trotzen will


Gesundheitsrisiko Sonne
Wie Düsseldorf der Hitze trotzen will

Von dpa, t-online
11.06.2025Lesedauer: 2 Min.
Hitze in DeutschlandVergrößern des Bildes
Hitze in Deutschland (Archivbild): Tage mit extremer Belastung werden häufiger. (Quelle: Julian Stratenschulte/dpa/dpa-bilder)
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Beton und Asphalt können sich enorm aufheizen und Städte bei extremer Hitze unerträglich machen. Mit der Klimakrise verschärft sich das Problem. Wie sich Düsseldorf dagegen wappnet.

Meteorologen halten einen Hitzesommer für wahrscheinlich. Die Zahl der extremen Hitzetage hat mit der Erderwärmung enorm zugenommen – bereits am Ende der Woche sollen die Temperaturen in der Landeshauptstadt über 30 Grad steigen. Besonders für Ältere, Kranke oder Schwangere können sie gefährlich werden. "Deutschland ist auf diese Herausforderung bislang nur unzureichend vorbereitet", mahnen die Experten von der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit.

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Städte müssen sich verändern, um ihre Bürgerinnen und Bürger vor der zunehmenden Hitze zu schützen. Düsseldorf wappnet sich bereit jetzt mit einigen Maßnahmen. So setzt die Landeshauptstadt auf Trinkwasserbrunnen – und will deren Zahl mehr als verdoppeln.

Derzeit sind nach Stadtangaben rund 25 Trinkbrunnen in der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens am Netz. Im Verlauf des Jahres 2025 kämen noch fünf weitere hinzu. Perspektivisch sollen es insgesamt 60 werden.

Eine digitale Karte zeigt auch in Düsseldorf kühle Orte wie Kirchen und klimatisierte Museen, um der Hitze zu entfliehen, sowie die Standorte der Trinkbrunnen. Angezeigt werden aber auch schattige Grünanlagen oder Bademöglichkeiten. Es gibt in Düsseldorf zehn Wasserspielplätze, die Kindern an heißen Tagen neben Spielmöglichkeiten auch Abkühlung bieten sollen.

Düsseldorf hat darüber hinaus weitere Maßnahmen zum gesundheitlichen Hitzeschutz aufgelegt. Dazu gehören neben Trinkbrunnen nach Angaben der Stadt auch Baumpflanzungen, Entsiegelungsprojekte und ein Förderprogramm für Dach-, Fassaden- und Innenhofbegrünung. Derzeit werde auch die Verabschiedung des ersten Konzepts zur Hitzeaktionsplanung vorbereitet. Der Plan enthalte rund 60 Maßnahmen für das gesamte Stadtgebiet.

Mehrere Tausend Hitzetote pro Jahr

Nach Schätzungen des Robert Koch-Instituts gab es 2023 und 2024 jeweils rund 3.000 hitzebedingte Sterbefälle in Deutschland, 2022 waren es sogar noch mehr.

Ex-Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) stellte 2023 einen Hitzeschutzplan vor und gab das Ziel aus, die Zahl der Hitzetoten halbieren zu wollen. Und was will die neue Bundesregierung? Sie verweist auf Maßnahmen, die auf der Website des Gesundheitsministeriums stehen: Demnach will man vor allem die Bevölkerung besser informieren, für die Gefahren sensibilisieren und auch Kommunen bei dieser Aufgabe unterstützen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Mitteilung der Stadt Düsseldorf
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