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Demo in Düsseldorf: Polizisten sollen Journalisten angegriffen haben


Demo in Düsseldorf
Polizisten sollen Journalisten mit Schlagstock angegriffen haben

Von dpa, afp
Aktualisiert am 26.06.2021Lesedauer: 1 Min.
Die Polizei auf der Demo: Ein dpa-Journalist berichtet von Angriffen durch die Polizei auf der Demonstration.Vergrößern des BildesDie Polizei auf der Demo: Ein dpa-Journalist berichtet von Angriffen durch die Polizei auf der Demonstration. (Quelle: Roberto Pfeil/dpa-bilder)
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Vorfall auf einer Demo in Düsseldorf: Ein Journalist der dpa berichtet, von der Polizei tätlich angegriffen worden zu sein. Mittlerweile hat die Polizei reagiert.

Bei einer Demonstration in der Düsseldorfer Innenstadt gegen ein geplantes Versammlungsgesetz für Nordrhein-Westfalen sind am Samstag wohl Journalisten von Polizeibeamten attackiert worden. Ein Fotograf der Deutschen Presse-Agentur berichtete, dass er von einem Beamten mehrfach mit einem Schlagstock geschlagen worden sei. Er berichtete zudem von mindestens einem weiteren Kollegen, der ebenfalls angegriffen worden sei. Zuvor sei in den Reihen der Demonstranten Pyrotechnik gezündet worden.

Die Polizei machte zunächst keine näheren Angaben zu dem Einsatz. Es habe verschiedenste Einsatzanlässe gegeben, sagte eine Sprecher der Polizei Düsseldorf. Eine Polizeisprecherin kündigte später eine Strafanzeige gegen den Beamten wegen des Verdachts der Körperverletzung im Amt an.

Die Deutsche Presse-Agentur protestierte gegen den gewaltsamen Übergriff auf ihren Mitarbeiter und andere Journalisten. dpa-Chefredakteur Sven Gösmann nannte den Vorgang einen "nicht hinnehmbaren Angriff auf die Pressefreiheit". In einem Schreiben an den zuständigen nordrhein-westfälischen Innenminister Herbert Reul (CDU) forderte er die lückenlose Aufklärung der Geschehnisse in Düsseldorf.

Zu der Demo hatte das Bündnis "VersammlungsgesetzNRW stoppen! Grundrechte erhalten" aufgerufen, an dem sich vor allem politisch links stehende Gruppen und Organisationen beteiligten. Auch größere Gruppen von Fußballfans aus Köln und Düsseldorf beteiligten sich an der Demo. Die Polizei bezifferte die Zahl der Teilnehmer an dem Protest in der Spitze auf rund 3.000.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur AFP
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