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NRW-Grüne wollen tägliche Corona-Tests an Schulen


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NRW-Grüne wollen tägliche Corona-Tests an Schulen

Von dpa
16.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Sigrid Beer sprichtVergrößern des BildesSigrid Beer (Bündnis 90/Die Grünen) spricht während der Debatte im Landtag. (Quelle: Federico Gambarini/dpa/dpa-bilder)
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Kurz vor dem Schulstart fordern die nordrhein-westfälischen Grünen tägliche Corona-Tests für Schülerinnen und Schüler. "Wer Präsenzunterricht garantieren will, der muss die Schule wirklich zu einem sichereren Ort machen. Da sind die Vorbereitungen weiterhin mangelhaft", kritisierte Sigrid Beer, bildungspolitische Sprecherin der Grünen im Landtag, am Montag die schwarz-gelbe Landesregierung. Angesichts der hohen Ansteckungsgefahr durch die Delta-Variante und aufgrund von Reiserückkehrern reichten gerade zum Schulstart ab Mittwoch ein- bis zweimalige Tests pro Woche nicht aus, um Risiken zu minimieren, sagte Beer weiter. Außerdem solle mehr auf die verlässlicheren PCR-Lollitests gesetzt werden, die bislang nur in Förder- und Grundschulen zum Einsatz kommen.

Die Forderung ist Teil eines am Montag vorgestellten Positionspapiers der NRW-Grünen für vorrangigen Schutz von Kindern und Jugendlichen in der Pandemie. "Natürlich ist Impfen der Weg aus der Pandemie", hob die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Landtag, Josefine Paul, hervor. Aufsuchende und unkonventionelle Impf- und Aufklärungsangebote an Schulen und Jugendzentren, bestenfalls für die ganze Familie, seien daher wichtig. Gleichzeitig appellierte Paul an alle anderen, sich immunisieren zu lassen: "Die Erwachsenen sind jetzt in der Verantwortung hier auch einen Schutzkokon um die Jüngeren herum zu bauen", sagte sie und verwies besonders auf die Kinder unter zwölf Jahren, für die es keinen zugelassenen Impfstoff gibt.

Kinder und Jugendliche dürften bei der sich abzeichnenden vierten Corona-Welle nicht erneut die Leidtragenden werden, betonten die Grünen-Politikerinnen. Die vergangenen eineinhalb Jahre seien für sie sehr herausfordernd gewesen. Schule brauche mehr pädagogische Spielräume statt einer reinen Prüfungsfixierung, sagte Paul. Gleichzeitig brauche es kleine Lerngruppen auch außerhalb der Schulgebäude, um übervolle Klassen zu entzerren und auch ganzheitliche Lernangebote, etwa in den Bereichen Kultur und Sport, machen zu können.

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