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"Licht und Schatten": Ministerium zeigt Naturschutzbericht


Düsseldorf
"Licht und Schatten": Ministerium zeigt Naturschutzbericht

Von dpa
01.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Umweltministerin Ursula Heinen-EsserVergrößern des BildesUrsula Heinen-Esser, Umweltministerin von Nordrhein-Westfalen. (Quelle: Federico Gambarini/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Nordrhein-Westfalens Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) hat ein gemeinsames Eintreten der Gesellschaft für den Schutz von Arten und Lebensräumen gefordert. "Eine intakte Natur ist elementare Lebensgrundlage - sei es als Luftfilter, Wasserspeicher, Garant für gesunde Nahrung, für die nachhaltige Bereitstellung von Rohstoffen oder zum Schutz im Klimawandel", erklärte die Ministerin am Dienstag in Düsseldorf. Im Alltag bestünden für jeden Einzelnen viele Möglichkeiten, aktiv zum Schutz der Natur und der natürlichen Ressourcen beizutragen, erklärte die Ministerin vor dem Welttag des Artenschutzes am 3. März.

Am Dienstag stellte das Ministerium den nach seinen Angaben ersten Naturschutzbericht Nordrhein-Westfalen vor. Der Band enthält auf gut hundert Seiten Daten zur Natur in NRW sowie Angaben zu Schutzmaßnahmen. Über 43.000 verschiedene Tier-, Pilz- und Pflanzenarten leben demnach in rund 70 verschiedenen Lebensraumtypen.

Der kritische Zustand der Artenvielfalt, aber auch Verbesserungen würden sichtbar, erläuterte das Ministerium. Populationen bedrohter Arten nähmen wieder zu. Einst verschwundene Arten kehrten nach NRW zurück. Als Beispiele wurden Biber, Störche, Uhu, Wanderfalke, Feldhamster und Fischotter genannt. "Wir sehen Licht und Schatten", so die Ministerin.

Das Ministerium teilte mit, zur Vernetzung der vielfältigen Lebensräume werde ein weiterer Ausbau des Verbunds von Biotopen geplant. Biotope sind Lebensräume bestimmter Tiere und Pflanzen. Ein Schwerpunkt der Artenschutzpolitik des Landes seien Initiativen in der Land- und Forstwirtschaft. So seien in der Zülpicher Börde am Rand der Eifel mit 165 Betrieben Maßnahmen wie Vertragsnaturschutz und Blühstreifen - mit Pflanzen, die Insekten Nahrung geben - vereinbart worden. Geplant sei ein Ausbau von extensiv genutzten Flächen und von Naturarealen in der Forst- und Landwirtschaft.

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