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Verkehr | A40 bei Duisburg wieder dreispurig: Neue Brücke in Betrieb


Verkehr
A40 bei Duisburg wieder dreispurig: Neue Brücke in Betrieb

Von dpa
Aktualisiert am 06.11.2023Lesedauer: 2 Min.
A 40-Brücke Neuenkamp bei DuisburgVergrößern des BildesDie neue Rheinbrücke, aufgenommen beim "Brückenschluss" von einem Brückenpfeiler und aus rund 35 Metern Höhe. (Quelle: Christoph Reichwein/dpa/dpa-bilder)
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Nach weniger als vier Jahren Bauzeit ist am Montag um 5.00 Uhr die neue Brücke über die vielbefahrene A40 bei Duisburg freigegeben worden. Das teilten das öffentliche Straßenbauunternehmen Deges und die Autobahngesellschaft des Bundes mit. Zuletzt hatte es zwischen dem Kreuz Duisburg und Duisburg-Rheinhausen noch eine zehntägige Vollsperrung wegen letzter Arbeiten auf der Brücke etwa für Fahrbahnmarkierungen gegeben.

"Die Umstellung hat aus unserer Sicht hervorragend geklappt", sagte ein Sprecher der Autobahn GmbH. "Es gab heute Früh schon viel Lob per Mails, ein Autofahrer hat sogar im WDR gesungen: "Juchu, die Brücke ist frei"." "Aus zwei verengten Spuren werden drei reguläre Fahrspuren - das ist eine enorme Entlastung für den gesamten Verkehr in der Region", sagte ein Polizeisprecher. Der jahrelange Betrieb der Wiegeanlagen habe außerdem erheblich Personal gebunden.

Die A40-Brücke zwischen dem Ruhrgebiet und dem Niederrhein sowie den Niederlanden wird laut Deges im Schnitt täglich von mehr als 100 000 Fahrzeugen genutzt. Bis 2030 rechnen die Fachleute sogar mit knapp 130 000 Fahrzeugen täglich. Fertiggestellt wurde die erste Hälfte des Brückenbauwerks in weniger als vier Jahren, eine zweite Hälfte soll bis 2026 folgen.

2015 waren an der alten A40-Rheinbrücke Neuenkamp Risse festgestellt worden. Der Schwerlastverkehr wurde ausgesperrt. Es mussten Wiegeanlagen aufgebaut werden, die für eine starke Verlangsamung des Verkehrs und jahrelang für erhebliche Behinderungen sorgten. 2020 begann der Neubau. Über die neue Brücke fließt der Verkehr jetzt mit drei Fahrspuren in jede Fahrtrichtung. Auch schwere Lastwagen dürfen wieder passieren.

Die Freigabe werde die Verkehrslage im westlichen Ruhrgebiet, speziell rund um Duisburg, merklich entlasten, sagte der Niederlassungsleiter der Autobahn GmbH im Rheinland, Thomas Ganz. Am Montagvormittag floss der Verkehr laut WDR störungsfrei.

Die rund 600 Millionen Euro teure neue Brücke überspannt 380 Meter Fluss ohne Pfeiler im Wasser. Sie ist damit nach Auskunft der Bauherrn die längste freitragende Schrägseilbrücke Deutschlands. Ihre Pylone stehen 70 Meter über der Fahrbahnoberkante.

Die jetzt gesperrte alte Brücke wird 2024 abgerissen. Nach der Freigabe der zweiten Brücke voraussichtlich 2026 soll die erste Brücke an sie herangeschoben und beide Brückenteile sollen zu einem einheitlichen Brückenbauwerk vereinigt werden.

Für die Autofahrer in Duisburg gibt es allerdings einen Wermutstropfen: Nur wenige Stunden nach der Eröffnung der Duisburger Rheinbrücke war eine neue Autobahnsperrung geplant - diesmal auf der A59 im Norden der Stadt zwischen Duisburg-Marxloh und Duisburg-Fahrn, zunächst für eine und später für eine weitere Woche.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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